LAUBENHEIM – Ein buntes Blumenmeer begrüßt die Besucherinnen und Besucher seit einigen Wochen am neu gestalteten Laubenheimer Ottl-Beck-Kreisel von Richtung und in Richtung Bodenheim. 15.000 Blumen, darunter gelbe Tulpen, weiße und gelbe Narzissen wie Osterglocken sowie kleine blaue Traubenhyazinthen, sorgen für eine große Farbenpracht an diesem Entree von Laubenheim. Der neu gestaltete Kreisel ist ein Geschenk des Laubenheimer Bürgers Dirk Kuchenbuch und seiner Firma Landschaftsbau Hüfner und Kuchenbuch GmbH anlässlich des Festjahres „1250 Jahre Laubenheim“ an seine Gemeinde. Die Einweihung des neuen Schmuckstücks mit Ortsvorsteher Gerhard Strotkötter (SPD) und Dirk Kuchenbuch fand nun mit rund 50 Gästen an Ort und Stelle statt.
Nach einem Empfang auf dem Firmengelände bei Brezel, Fleischwurst und Laubenheimer Wein gab es ein Fahnenhissen direkt am Kreisel. Dazu hissten Ortsvorsteher Strotkötter und Jannik Kuchenbuch die beiden neuen städtischen Fahnen, die auf das 1250-jährige Bestehen der Weinbaugemeinde Laubenheim aufmerksam machen. „Ich freue mich, dass ihr so zahlreich zu diesem großen Ereignis erschienen seid, den Kreisel einzuweihen“, sagte Strotkötter zu Beginn. Er dankte allen Helferinnen und Helfern, die am 22. Oktober 2022 die Einpflanzung der Pflanzen übernommen hatten (wir berichteten): dem Laubenheimer Jockel-Fuchs-Stammtisch, dem Orga-Team, dem Laubenheimer Kreis, dem Ortsbeirat und der Firma Hüfner und Kuchenbuch. Der Firmenchef ging kurz auf seinen Betrieb ein. „Wir haben 2007 hier gebaut und fühlen uns gut in Laubenheim aufgehoben.“ Der neu gestaltete Kreisel habe starke Bezüge zu Laubenheim: etwa mit den vier gepflanzten Weinreben und einheimischen Pflanzen. Robinien, Wildrosen und die neu eingesähte Wiese sorgen dafür, dass der Kreisel ein echter Hingucker wird.
„Die Reben treiben bereits“, informierte Gartenführerin Jutta Eppelmann, die das Einsähen der Blumenzwiebeln im Oktober geleitet hatte. „Wichtig war damals, gleichmäßig zu setzen“, so Eppelmann weiter. Dann kam noch Rindenmulch auf die neuen Beete. „Ich hatte damals Probleme, noch ein freies Plätzchen für die Blumenzwiebeln zu finden“, berichtete Helfer Ralf Geißner. Mit Blick auf das Ergebnis ergänzte er: „Es hat sich gelohnt!“
Autor: Oliver Gehrig