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Elefant oder Ufo? Baumhäuser mit Rutschen begeistert angenommen Übergabe des neu gestalteten Spielplatzes am Lerchenberger Bürgerhaus

Jugenddezernent Dr. Eckart Lensch, Gründezernentin Janina Steinkrüger und Ortsvorsteherin Sissi Westrich vor dem neuen, futuristischen Baumhaus. Foto: kga

LERCHENBERG – Baumhäuser, Elefanten, Ufos? Vielleicht auch überdimensionierte Stechmücken? Bei der offiziellen Einweihung des neu angelegten und mit Spielgeräten bestückten Spielplatzes am Lerchenberger Bürgerhaus rätselten vor allem die erwachsenen Besucher über die beiden Kombinationen aus Klettergerät, Hütte und Rutsche, die bereits seit Dezember zum Spielen für kleine und größere Kinder freigegeben sind. Jetzt kamen auch Mitglieder des Ortsbeirats, Ortsvorsteherin Sissi Westrich (SPD) sowie Gründezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) und Jugenddezernent Dr. Eckart Lensch (SPD) auf den Lerchenberg, um den im Rahmen des Bund- und Länderförderprogramms „Soziale Stadt“ finanzierten und gestalteten Spielplatz an die Kinder und Eltern zu übergeben. Ebenfalls erschienen war Quartiersmanagerin Anna Labonte.

Westrich bedankte sich im Namen aller. „In so kurzer Zeit ist hier ein toller Spielplatz entstanden, die Kinder werden kommen“, ist sie zuversichtlich. Selbst hatte sie gerade noch ein Spielgerät ausprobiert und war eine Leiter hinaufgestiegen, um einmal einen Blick in eines der „Baumhäuser“ zu wagen.  Das auch schon zuvor – jedoch ohne Spielgeräte – vorhandene Areal sei jetzt eine tolle Ergänzung zum Bürgerhaus, sodass „an dieser Stelle ein neues Zentrum am Lerchenberg entstanden ist“, so Westrich. Man habe viele neue Spielräume im Stadtteil bekommen, dieser Bereich sei nun auch interessant für ältere Kinder. Der Jugenddezernent bestätigte augenzwinkernd, der Lerchenberg sei nun gut versorgt, das müsse nun aber auch erst einmal reichen. Und auch Steinkrüger zeigte sich von dem Spielplatz beeindruckt. „Angedacht war ein Platz für größere Kinder, doch bei den ersten Treffen zeigte sich, wie viele Eltern mit Kleinkindern ebenfalls Interesse an der Neugestaltung hatten.“ Deshalb seien nun ein großes und ein kleineres Baumhaus entstanden. Ergänzt werden diese durch eine Schaukel sowie Balance-Balken und Seile. Einfach sei die Gestaltung nicht gewesen, der Mitte Oktober 2022 ein Partizipationstermin mit Anwohnern, Eltern und Kindern vorausgegangen war. Denn von Anfang an sei klar gewesen, dass der alte Baumbestand erhalten bleiben soll. Das sei gelungen: Nach der Abstimmung, welche Variante der Planungsentwürfe realisiert werden sollte, wurden die Baumaßnahmen zügig umgesetzt.

Ortsvorsteherin Sissi Westrich ging selbst auf Klettertour. Foto: kga

Während die politischen Besucher sich umsahen und die Spielgeräte in Augenschein nahmen, kletterten bereits einige Kinder im Baumhaus herum und nutzten die großen Rutschen. Die Schaukel war sofort besetzt, sehr zum Verdruss eines Kindes, das nun warten musste, bis es selbst einmal rauf konnte. Da flossen sogar Tränen. Alles in allem aber war bei allen die Freude über den neuen Spielplatz groß. Westrich erinnerte sich, dass sich ihre heute 26 Jahre alte Tochter als Kind schon für diesen Spielplatz stark gemacht habe, weil es damals lediglich Tischtennisplatten an dieser Stelle gegeben habe. „Egal ob Ufo- oder Baumhausspielplatz, die Kinder werden einen passenden Namen finden und alle werden wissen, welcher Spielplatz gemeint ist“, so die Ortsvorsteherin.

kga