Start Hessen Erfolgreiche Fachveranstaltung des Netzwerks Frühe Hilfen im Rathaus

Erfolgreiche Fachveranstaltung des Netzwerks Frühe Hilfen im Rathaus

Bild von fezailc auf Pixabay

RÜSSELSHEIM – Etwa 40 Fachkräfte aus dem Netzwerk Frühe Hilfen der Stadt Rüsselsheim am Main kamen auf Einladung der Netzwerkkoordinatorinnen Frühe Hilfen, Therese Grenzebach und Christina Zalán-Wollrab, im Rathaus der Stadt zusammen, um sich zum Thema frühkindliche Regulationsstörungen fortzubilden. Das Netzwerk der Frühen Hilfen ist ein Angebot zur Unterstützung für Schwangere und junge Familien aus Rüsselsheim. Mit Fachveranstaltungen wie dieser bietet die Stadt den eigenen Angestellten und externen Kooperationspartnern ein informatives Weiterbildungsangebot. „Unser Ziel ist es, dass die Mitarbeitenden über die neuesten Erkenntnisse in ihrem Themenfeld Bescheid wissen, und diese in ihre alltägliche Arbeit mit einfließen lassen können“, sagt Bürgermeister Murat Karakaya anlässlich des Seminars.

Unter dem Titel „Schreibabys, Nachteulen und Suppenkasper – normale Krisen oder frühe Regulationsstörungen?“ widmete sich die Fachveranstaltung den häufigsten Herausforderungen in der frühkindlichen Entwicklung. Nach einer Begrüßung durch Juliane Hantzsche, Fachbereichsleiterin des Fachbereichs Kinder- und Jugendhilfe, führte Diplom-Psychologin Mona Wilke von der Schreiambulanz Köln als Referentin durch den Nachmittag. In ihrem praxisorientierten Seminar ging sie besonders auf drei zentrale Themenbereiche ein: exzessives Schreien bei Säuglingen, Ein- und Durchschlafstörungen sowie Fütterstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter. Anhand von Videobeispielen wurden konkrete Situationen analysiert und unter den Teilnehmenden debattiert, um so Methoden zu entwickeln, die betroffene Familien bestmöglich unterstützen. „Es ist für Eltern eine enorme Belastung, wenn ein Baby viel schreit, nicht zur Ruhe kommt oder Probleme beim Essen hat. Solche Situationen frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren ist für unsere Fachkräfte daher umso wichtiger“, erläutert Karakaya. Der Bürgermeister und Sozialdezernent bedankte sich bei Mona Wilke für die kompetente Durchführung der Fachveranstaltung.

Die Angebote des Netzwerks Frühe Hilfen richten sich an Schwangere und Familien mit Kindern bis zu drei Jahren aus Rüsselsheim. Das Netzwerk bietet verschiedene Angebote mit praktischen Hilfen, Beratung und Begleitung an. Die Beratungsangebote betreffen Fragen aus verschiedenen Themenbereichen wie Gesundheit, Pädagogik, Entwicklungspsychologie und finanziellen Ansprüchen. Das Ziel ist es, möglichst leicht und wohnortnahe Hilfe zur Verfügung zu stellen. Das Angebot ist kostenlos und wird über die städtischen Koordinatorinnen vermittelt. Sie sind erreichbar unter den Telefonnummern 06142 83-2307 oder 06142 83-2884 und per E-Mail an Fruehe.Hilfen@Ruesselsheim.de.

Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main