FLÖRSHEIM – Zusammen mit Bürgermeister Dr. Bernd Blisch und Erster Stadträtin Renate Mohr haben in der vergangenen Woche zehn Familien auf der neuen Wickerer Kinderstreuobstwiese, die sich hinter dem Ortsausgang Richtung Massenheim befindet, Bäume für ihre Kinder gepflanzt. Eltern und Kinder griffen beherzt zur Schaufel und brachten die Hochstamm-Obstbäume in die Pflanzlöcher.
Die Aktion, die es Eltern ermöglicht, für ihre meist neugeborenen Kinder einen Erinnerungsbaum zu pflanzen, geht auf eine Initiative aus den Reihen der Stadtverordnetenversammlung im Jahr 1993 zurück. Ende 1994 übernahm die Stadt das erste, nahe Bad Weilbach gelegene Grundstück und bereitete es für die Pflanzaktion vor. Inzwischen stehen dort 120 Bäume verschiedener Obstsorten. Im Jahr 2009 hat die Stadtverwaltung ein weiteres Grundstück in Weilbach, in der Verlängerung der Gebrüder-Grimm-Straße, für die Bepflanzung zur Verfügung gestellt. Dort wurden 86 Obstbäume gepflanzt. Zuletzt wurde eine Wiese an der Keltenstraße mit 35 Bäumen bepflanzt. Jetzt wurden auf der neuen Kinderstreuobstwiese in Wicker mit zwölf Hochstamm-Obstbäume in die Erde gebracht: sieben Apfel-, drei Kirschbäume, sowie ein Birn- und ein Zwetschgenbaum.
Bürgermeister Dr. Bernd Blisch und Erste Stadträtin Renate Mohr dankten den Eltern dafür, dass sie ihren Kindern dieses besondere Geschenk machen, das sie auf Jahrzehnte mit ihrer Heimatstadt verbindet. „Zugleich leisten die Kinderstreuobstwiesen einen wertvollen Beitrag zur ökologischen Aufwertung der Umwelt“, freuen sich Blisch und Mohr.
Die Unterhaltung der Kinderstreuobstwiese obliegt dem städtischen Baubetriebshof, um die Obsternte kümmern sich die Familien. Der Preis für einen Baum und das dazugehörige Schild mit dem Namen des Kindes und der Bezeichnung des gepflanzten Baumes beträgt 125 Euro; darin enthalten ist auch die Pflege.
Magistrat der Stadt Flörsheim am Main
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Stadtarchiv