Start Hessen Fahrradweg in Weilbach: Happy End einer langen Geschichte

Fahrradweg in Weilbach: Happy End einer langen Geschichte

9. November 2020: Die schadhafte Aspaltdecke ist schon abgefräst. Darüber freut sich Bernd Zürn - Foto: Thomas Felmeden
10. November 2020: Noch ist der Weg gesperrt und die Ampel steht auf ‚Rot‘. Aber nur noch kurze Zeit – Foto: Bernd Zürn

FLÖRSHEIM – Am Ortsausgang von Weilbach verläuft neben der Landstraße L 3265 in Richtung Hattersheim ein kombinierter Rad-und Fußweg. In der Höhe des Sportgeländes der ‚Germania Weilbach‘ haben Baumwurzeln die Asphaltdecke so angehoben, dass das Radfahren dort zu einer gefährlichen Tortur wurde.

Über diesen Mangel hatte ich am 2.07.2018 per E-Mail den für solche Fälle eingerichteten elektronischen „Mängelmelder“ informiert. Zu meiner großen Überraschung wurde mir schon fünf Wochen später, am 10.08., mitgeteilt, der Schaden sei „zügig durch Mitarbeiter der Stadt Flörsheim erledigt“ worden. „Zu schön, um wahr zu sein“, dachte ich mir. Dass eine Behörde so schnell arbeitet konnte ich mir einfach nicht vorstellen. Und tatsächlich: Geschehen war – natürlich – nichts! Von wem die Falschmeldung über die angebliche Beseitigung des Schadens kam konnte mir bis heute niemand sagen.

Nach einem Ortstermin am 19. September 2018 berichtete der Mitarbeiter einer Lokalzeitung über diesen Fall. Konsequenzen hatte das jedoch nicht. Erst am 10. Januar 2020, mehr als ein Jahr später, wurde mir mitgeteilt, dass meine Mängelmeldung an die Straßenmeisterei in Hofheim weitergeleitet worden sei. „Wir kümmernd uns darum“, erfuhr ich von dort bei meinem Anruf am 4. Februar 2020.

Gut vier Monate später rief mich Thomas Felmeden an. Er stellte sich als neuer Leiter der Straßenmeisterei vor. Sein Versprechen: Er werde sich um diesen Fall kümmern. Und tatsächlich: Rund vier Monate später, am 9. November 2020, wurde die schadhafte Asphaltdecke abgefräst und am 10. November durch einen vorbildlich ebenen fahrradfreundlichen Belag ersetzt.

Fazit: Mein jahrelanger Kampf hat sich gelohnt!

Bernd Zürn