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Fortschrittliche Bestattungsformen in Harxheim Friedhofserweiterung >>>Harxheimer Friedhof greift die Naturnähe und Traditionen auf

Anke Renker, Andreas Hofreuter, Marco Ksinsik (v.l.n.r.) Foto: Gustav Reck

HARXHEIM – Vor Kurzem wurde in Harxheim der erste Spatenstich für die Erweiterung des örtlichen Friedhofs gesetzt. Ziel der Maßnahme ist die Schaffung moderner und individueller Bestattungsmöglichkeiten. Ortsbürgermeister Andreas Hofreuter, Beigeordnete Anke Renker sowie Mitglieder des Gemeinderats leiteten das Projekt offiziell ein.

Ein zentraler Bestandteil der Erweiterung ist die halbanonyme Urnenbestattung unter einem Baum. Diese ermöglicht den Angehörigen, in einem naturnahen Umfeld Abschied zu nehmen. Ergänzt wird dieses Angebot durch eine neuartige Wiesenbestattung, die in Verbindung mit der Weinbautradition der Region steht. Die sogenannte „Weinwiese“ soll einen Ort der Erinnerung schaffen, der die lokale Identität und die Schönheit der Landschaft ehrt.

„Wir möchten den Menschen in unserer Gemeinde die Freiheit geben, Abschied in einer Form zu nehmen, die ihren persönlichen Vorstellungen entspricht“, erklärte Bürgermeister Hofreuter bei der Zeremonie. Auch Beigeordnete Renker betonte die Verbindung zur regionalen Kultur: „Die Weinwiese soll die Verbindung von Tradition und Erinnerung stärken.“

Das Projekt wurde durch den Gemeinderat und den Bauausschuss sorgfältig geplant, um den sozialen Bedürfnissen der Gemeinde gerecht zu werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 120.000 Euro, wovon 30.000 Euro durch einen Landeszuschuss gedeckt werden. Der erste Bauabschnitt wird in den kommenden Monaten abgeschlossen, sodass die neuen Bestattungsformen bald zur Verfügung stehen.

 

red