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Fütterung schadet Wasservögeln

WIESBADEN – Das städtische Umweltamt weist darauf hin, dass die Fütterung von Wasservögeln an allen stehenden Gewässern der Grünanlagen in Wiesbaden verboten ist. Dies dient dem Schutz der wilden Tiere und der empfindlichen Lebensräume.

Fachleute schätzen die Fütterung wilder Wasservögel als überflüssig ein, weil diese in geeigneten Lebensräumen genug natürliche Nahrung finden, auch im Winter. Doch Kinder und Erwachsene schätzen den Kontakt zu den Tieren und lernen dadurch auch einzelne Arten kennen. Diesem positiven Effekt stehen jedoch erhebliche Nachteile entgegen, denn die Fütterung kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Wasservögel haben und beeinträchtigt auch die Wasserqualität.

Oliver Weirich, Vogelschutzbeauftragter für die kreisfrei Stadt Wiesbaden und Arbeitskreisleiter der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis, hat einen umfassenden Überblick über die Auswirkungen der Fütterung von Wasservögeln veröffentlicht. Die Publikation mit zahlreichen Beispielen aus Wiesbaden und weitere Informationen sind auf der städtischen Internetseite veröffentlicht. Weitere Informationen gibt es unter www.wiesbaden.de/umwelt.

Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden