MAINZ – Die Verwaltungsräte der Sparkassen Worms-Alzey-Ried und Mainz haben beiden Häusern den Auftrag zur Prüfung einer Fusion erteilt. Grundlage dafür sind die seit Ende 2020 geführten Sondierungsgespräche.
Im bisherigen Prüfungsprozess wurden sowohl die Ausweitung und Vertiefung der bisherigen Kooperationsprojekte, als auch der Weg hin zu einer Vollfusion auf strategischer Ebene untersucht. Die Option einer Fusion hat sich dabei für die Träger der Sparkasse Mainz und der Sparkasse Worms-Alzey-Ried als grundsätzlich besonders geeignet gezeigt, sich den Herausforderungen der Zukunft bestmöglich zustellen.
Beide Häuser kooperieren seit 2016 erfolgreich bei verschiedenen Projekten, haben teilweise Geschäftsprozesse vereinheitlicht und sich dabei bereits erheblich angenähert. Seit 2018 wird sogar ein Kunden-Service-Center gemeinsam betrieben.
Michael Ebling, Oberbürgermeister von Mainz und Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Mainz, sagt zu den Vorteilen einer Fusion: „Für eine gute wirtschaftliche Entwicklung in der Region sind starke Sparkasseninstitute ein entscheidender Faktor.“
Bis zum Herbst sollen Vorstände und Arbeitsgruppen beider Institute nun die erforderlichen Weichenstellungen und Vorbereitungen auf dem Weg hin zu einer Fusion vornehmen, bevor die Träger final über ein Zusammengehen entscheiden.
„Den vertieften Sondierungsauftrag sehen wir als Bestätigung der guten gemeinschaftlichen Entwicklung unserer Institute in den zurückliegenden Jahren“, so Dr. Marcus Walden, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Worms-Alzey-Ried. Thorsten Mühl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mainz, erklärt: „Die Weiterentwicklung der Sparkassen Mainz und Worms-Alzey-Ried zu einem größeren und weiterhin stark in der Region verwurzelten Institut fußt nicht nur auf überzeugenden betriebswirtschaftlichen Perspektiven. Aus der Zusammenarbeit der letzten Jahre können wir sagen: unsere Teams kennen sich in weiten Teilen, sie schätzen sich und sie vertrauen sich.“