Start Hartenberg-Münchfeld Fußgängerweg zur Pfeiffer-Brücke wird verbessert Wasser soll auf benachbarter Grünfläche versickern

Fußgängerweg zur Pfeiffer-Brücke wird verbessert Wasser soll auf benachbarter Grünfläche versickern

Der Fußweg zur Pfeiffer-Brücke soll besser entwässert werden. Foto: Oliver Gehrig

HAMÜ – Der Fußgängerweg zur Friedrich-von-Pfeiffer-Brücke war erneut Thema im Ortsbeirat HaMü. Gründezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) teilte als Antwort zum SPD-Antrag mit, dass sich der Weg in verkehrssicherem Zustand befinde. Allerdings sei das Versickern von Regenwasser auf der benachbarten Grünfläche wegen der höher liegenden Grasnarbe nicht möglich. Durch Profilierung der Grünfläche sei die künftige Entwässerung des Fußweges bis Ende November sichergestellt.

Weiteres Thema im Ortsbeirat war ein einstimmig verabschiedeter CDU-Antrag, eine Stelle in der Fritz-Kohl-Straße als Erinnerung an das ehemalige 1904 errichtete jüdische Krankenhaus oberhalb der Sonnenbrauerei zu errichten. Dort habe sich diese wichtige soziale Einrichtung der orthodoxen jüdischen Gemeinde befunden, erläuterte Jutta Lukas (CDU). „Gedenktafeln werden in der Regel über Spenden finanziert“, bemerkte Ortsvorsteherin Christin Sauer (Grüne). „Es gilt erst mal, den genauen Standort zu klären. Zur Finanzierung finden wir eine Lösung.“

Verärgert zeigte sich Walter Konrad (ÖDP), dass seine Anfrage bezüglich der geplanten Infoveranstaltung zur Neugestaltung der Mombacher Straße von der Verwaltung unbeantwortet blieb. Zwei weitere ÖDP-Anfragen sind ebenfalls noch nicht beantwortet. „Seit 26. September warte ich auf die Antworten“, kritisierte Konrad. „Ich halte das für eine Missachtung des Ortsbeirates.“ Konrad weiter: „Ich bin stinksauer. Das habe ich in 25 Jahren im Ortsbeirat noch nicht erlebt.“

Tobias Paldauf, Sprecher der Bürgerinitiative Mombacher Straße, berichtete von seinem Treffen mit dem OB, der Verkehrsdezernentin und sieben Amtsleitern. „Wir als Anwohner haben unsere Ideen eingebracht“, so Paldauf. Voraussichtlich Ende März gebe es einen Workshop mit der Verwaltung und einem unabhängigem Büro. „Wir wollen eine Verkehrsberuhigung“, so Paldauf im Namen der Bürgerinitiative. Da die Osteinunterführung renoviert werde, sei die Mombacher Straße nun sowieso erst einmal vier Jahre lang eine Baustelle. „Wir haben viel Zeit.“

Oliver Gehrig