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„Grünpaten“ sorgen für gutes Stadtklima EMPFANG >>>Stadt Nieder-Olm lädt Ehrenamtliche in die Schmiede Wettig ein

Mit einem Sekt-Empfang und einer Pflanze bedankt sich Bürgermeister Dirk Hasenfuss bei allen Grünpaten der Stadt Nieder-Olm. Foto: Annette Pospesch

NIEDER-OLM – „Sie alle setzen ein Zeichen für bürgerschaftliches Engagement, Nachhaltigkeit und sorgen buchstäblich für ein gutes Stadtklima“, lobte Nieder-Olms Stadtbürgermeister Dirk Hasenfuss die zahlreichen Grünpaten beim alljährlichen Empfang in der Schmiede Wettig. „Alle, die heute hier versammelt sind, sind seit vielen Jahren mit verantwortlich dafür, dass unsere Stadt vielerorts erblüht und grüne Oasen aufweist.“ Dies sei nicht nur schön anzusehen, sondern leiste außerdem einen wertvollen Beitrag für den Natur- und Umweltschutz sowie die Biodiversität in der Stadt.

„Mit diesem kleinen Sekt-Empfang möchte ich als Stadt allen Grünpaten, aber auch den Teams des Stadtgartens und des Gemeinschaftsgarten-Projektes sowie dem StadtAktiv-Team einmal mehr Danke sagen. Sie alle tragen, gemeinsam mit den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs, zu einem tollen Erscheinungsbild unserer Stadt bei“, würdigte der Stadtchef in seiner Ansprache auch den Gemeinschaftssinn.

Seit 1998 kümmert sich beispielsweise Irmgard Mayer um Beete am Ortsausgang Richtung Klein-Winternheim. „Wir haben damals zusammen mit Nachbarn das Brombeergestrüpp beseitigt und alles schön angelegt“, erzählt sie. Claudia Seifert und Matthias Plarre gärtnern in der Weinbergstraße und im Herbstweg auf städtischem Gelände. „Das ist zwar manchmal anstrengend, macht aber auch viel Spaß“, resümiert Seifert. Weniger Spaß hatte hingegen Grünpatin Christine Klein als sie kürzlich feststellen musste, dass Unbekannte alle Tulpen in dem von ihr betreuten Beet auf dem Goldberg geköpft haben. „Das ist wirklich frustrierend und nicht zu begreifen“, erzählt sie kopfschüttelnd, will aber nicht aufgeben.

Erfreulicheres hat Bürgermeister Hasenfuss zu berichten: „Mit der bevorstehenden Entsiegelung in der Carlo-Mierendorff-Straße, der Neuanlage eines Blühstreifens sowie einer Totholzhecke am Weinbergring trägt auch die Stadt weiterhin ihren Teil zur nachhaltigen Begrünung bei. Darüber hinaus soll demnächst ein Naturlehrpfad rund um den Stadt- und Gemeinschaftsgarten entstehen.“

 

Annette Pospesch