
MAINZ – Die Rettungsdienstorganisationen in Mainz machten auf die Bedeutung des Rettungsdienstes in der Coronapandemie aufmerksam. Gemeinsam mit dem Ministerium des Innern wurde deutlich gemacht, wie wichtig die präklinische Versorgung von Patienten in der Pandemie ist. Dabei waren neben Roger Lewentz auch Mitarbeitende von ASB, DRK, Johanniter, Malteser und Corneli dabei.
Lewentz ging in seiner Ansprache auf die großen Herausforderungen der Vergangenheit und Gegenwart ein, mit welchen die Rettungsdienste konfrontiert wurden und werden. Neben den zusätzlichen Belastungen durch die Coronapandemie, machte er zudem auf die schwierigen Einsätze bei der Flutkatastrophe im Ahrtal aufmerksam. Bedauerlicherweise wurden Rettungskräfte dort teilweise behindert und beleidigt.
Darüber hinaus ging Lewentz auf die jüngsten Ereignisse des Krieges in der Ukraine ein und appellierte für einen gesellschaftlichen Zusammenhalt in dieser bedrückenden Situation. Der Innenminister betonte die Wichtigkeit aller Rettungsdienstorganisationen und bedankte sich für deren Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft.
DRK-Pressesprecher und Notfallsanitäter Philipp Köhler berichtete zudem aus Sicht der Rettungsdienste, wie diese mit den Herausforderungen der Coronapandemie umgegangen sind. Das kontinuierliche Tragen von Masken war insbesondere bei schwerer körperlicher Arbeit sehr belastend. Köhler erläuterte, dass die Rettungsdienste in der Pandemie seltener gerufen wurden und machte in diesem Kontext auf das Angebot der Notfallhilfe aufmerksam.
Autor: Mandy Kramer