RÜSSELSHEIM – Hessen Mobil verschiebt seine Planungen und beginnt erst ab Ende August mit der Sanierung der L3040 zwischen Rüsselsheim und Königstädten. Das hat Hessen Mobil kürzlich der Stadt Rüsselsheim am Main mitgeteilt.
Voraussichtlich ab 26. August beginnen die Vorarbeiten für die eigentliche Sanierung der Fahrbahn und des Entwässerungskanals. Um den Verkehr auf die Gegenfahrbahn leiten zu können, müssen zunächst Mittelstreifenüberfahrten hergestellt werden. Außerdem war mit der Stadt Rüsselsheim vereinbart, an der Einmündung Eisenstraße in den Kurt-Schumacher-Ring einen provisorischen Kreisverkehr zu errichten. So soll gewährleistet werden, dass Verkehrsteilnehmende aus dem Gewerbegebiet Hasengrund zur Autobahnanschlussstelle Rüsselsheim-Mitte gelangen können und nicht über die bereits jetzt überlastete Stahlstraße die Auffahrt Rüsselsheim-Königstädten anfahren.
Danach werden die in Richtung Süden führenden Fahrstreifen in einem ersten Bauabschnitt ab der Stahlstraße bis hinter die Bensheimer Straße in Angriff genommen. Es wird die gesamte Fahrbahnseite saniert und der Verkehr wird auf der anderen Seite mit je einer Spur in jede Fahrtrichtung geführt. Dadurch wird es zu Behinderungen kommen. Die Auffahrt Rüsselsheim-Königstädten auf die Autobahn soll während dieser Zeit gesperrt werden. Dies betrifft auch die Zufahrten vom Hyundai Ring aus. Das Abfahren von der Autobahn an dieser Stelle hingegen soll weiterhin möglich sein.
Hessen Mobil plant, den ersten Bauabschnitt Anfang 2025 abzuschließen und dann mit dem zweiten Bauabschnitt zu beginnen. Auch hier wird die einspurige Verkehrsführung fortgeführt. Der Verkehr läuft dann allerdings auf der neu sanierten Fahrbahn. Im Zuge der Arbeiten wird es eine Sperrung des Knotenpunkts Landstraße3040/Hyundai Ring/Autobahn geben.
Oberbürgermeister Patrick Burghardt hat über die Aktualisierung der Planungen bereits die Stadtverordneten informiert. „Leider hat die Stadt keine direkte Einflussnahme auf die Abläufe, ich habe aber an höchster Stelle meinen Unmut über die unzureichende Kommunikation und die unverhältnismäßige zeitliche Verzögerung platziert“, macht Burghardt deutlich. Unermüdlich weise die Stadt darauf hin, dass die Bauarbeiten frühzeitig und verlässlich angekündigt werden müssen. Weitere Informationen seitens Hessen Mobil würden erst noch folgen.
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
