Start Budenheim Hinz: „Das Wunder von Budenheim“ Budenheim feiert den Brückenschlag in die Zukunft

Hinz: „Das Wunder von Budenheim“ Budenheim feiert den Brückenschlag in die Zukunft

Symbolische Freigabe der Brücke (im Hintergrund) für den Verkehr nahmen unter anderem Erster Beigeordneter Steffen Wolf, Bürgermeister Stephan Hinz und Ministerin Daniela Schmitt sowie Thomas Barth MdL (v.l.n.r.) vor. Foto: Gregor Starosczyk-Gerlach

BUDENHEIM – Budenheim hat einen Grund zu feiern: Die zweite Anbindungsbrücke, die ins Industriegebiet führt, ist endlich Wirklichkeit geworden. Bei der feierlichen Eröffnung sprach Bürgermeister der Gemeinde Stephan Hinz gar vom „Wunder von Budenheim“ – eine Anspielung auf das „Wunder von Bern“. Denn das Zehn-Millionen-Euro-Projekt wurde genau am Jahrestag des deutschen Fußball-Weltmeistertitels 1954 eingeweiht.

Das Bauwerk könnte in lokaler und regionaler Dimension für Budenheim eine ähnliche Bedeutung haben wie der Fußballtriumph. Das deuteten neben Hinz auch rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt und der Erste Kreisbeigeordnete von Mainz-Bingen, Steffen Wolf, in ihren Reden.

Mit einer Länge von 770 Metern und einer Fahrbahnbreite von 3,50 bis 4,75 Metern ist die Brücke ein beeindruckendes Bauwerk, so Hinz. Zudem verfügt sie über einen drei Meter breiten Fuß- und Radweg, der die Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger sicherstellt.

Der Bürgermeister erklärte: „Die Realisierung dieser Brücke war von zentraler Bedeutung für die Infrastruktur von Budenheim. Sie gewährleistet die Versorgungssicherheit und verbessert die Anbindung an wichtige Wirtschaftsstandorte. Das Projekt macht Budenheim attraktiver für Gewerbeansiedlungen und Investitionen. Unternehmen profitieren von der verbesserten Erreichbarkeit und der gesteigerten Effizienz in der Logistik.“ Mit dem genannten Gesamtinvestitionsvolumen sei das Unterfangen eine große finanzielle Schwierigkeit gewesen. Er dankte dem Land und dem Kreis für die Förderung in Höhe von insgesamt 2,5 Millionen Euro.

Hinz erinnerte daran, dass die Planung und Umsetzung der Brücke ein langwieriger Prozess war, der bereits in den 1980er Jahren startet. Damals schien die Realisierung unmöglich. Doch die Hartnäckigkeit und der gemeinsame Wille der Gemeinde haben diese Aufgabe gemeistert. Somit sei das Bauwerk „ein Symbol für Durchhaltevermögen und die Fähigkeit, große Herausforderungen zu meistern“, so Hinz.

„Von der Idee bis zur Einweihung hat es über 40 Jahre gedauert“, sagte Verkehrsministerin Schmitt und erwähnte auf die aktuellen Maßnahmen der Regierung, künftig Verkehrsprojekte schneller umzusetzen. Zugleich wies sie darauf hin, dass die Brücke Sicherheit für das Industriegebiet bietet und den Ortskern entlastet. „Sie ist eine Einladung für Neuansiedlungen und stärkt den Wirtschaftsstandort Budenheim.“

Erster kreisbeigeordneter Steffen Wolf ergänzte, dass die Sanierung der Budenheimer Bestandsbrücke bevorsteht, der genaue Zeitpunkt aber noch nicht feststeht. Damit solle das Verkehrsnetz der Gemeinde weiter gestärkt und zukunftsfähig gemacht werden.

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