MAINZ – Eine Gruppe von Gymnasial-Schülern der achten Klassen am Frauenlob fertigt in einem Projekt des Mint-Kurses einen Wetterballon an, um Daten zu messen. Er soll auf 36.000 Meter Höhe aufsteigen, mit Experimenten, Kameras und Messgeräten.
Der Stratosphärenflug verknüpft alle MINT-Fächer in einem spannenden Projekt und verzahnt dabei die naturwissenschaftliche Theorie und Praxis mit dem Lernerlebnis Stratosphärenflug. Die Schüler planen, berechnen, bauen und starten einen Wetterballon mit Forschungssonde in die Stratosphäre und können schließlich die Messdaten verwenden und auslegen. Der komplette Flug wird von mindestens einer Videokamera aufgezeichnet. So können Naturwissenschaften in der Schule erlebbar und die Forschungsergebnisse der gesamten Schulgemeinschaft mitteilsam gemacht werden. Dies weckte den naturwissenschaftlichen Forschergeist der Schüler.
Die letzten Wochen mussten die Schüler einiges an Vorarbeit leisten. Unter anderem haben die Schüler des Gymnasiums selbst eine Wettersonden entworfen, gefertigt und individuell gestaltet sowie physikalische und chemische Experimente entwickelt. Auch musste darüber entschieden werden, welche Software benötigt wird und welche Daten gemessen werden sollen.
Der Kurs freut sich schon drauf mit spannenden Bildern aus der Stratosphäre geehrt zu werden: In der Höhe von 36.000 Metern sind das eindrucksvolle Schwarz des Weltalls und die Erdkrümmung zu erkennen. Im Weiteren werden die Experimente, das Video und die Daten des Datenloggers ausgewertet und aufbereitet. Alles in allem erwarten die Schüler, dass das Projekt „Wetterballon“ ein voller Erfolg wird und hat sowohl dem Lehrer Jonathan Eining sowie den Schülern bisher viel Spaß gemacht.
Autor: Claudia Röhrich