MAINZ – Am landesweiten Masken-Kontrolltag beteiligten sich auch das Ordnungsamt der Stadt Mainz sowie die Polizei. Bei den Kontrollen in der Innenstadt wurden neben den Gastronomiebetrieben auch Geschäfte sowie der ÖPNV kontrolliert.
Für Ordnungsdezernentin Manuela Matz ein wichtiges Zeichen: „Gerade jetzt, wo wir leider mit steigenden Infektionszahlen zu kämpfen haben, ist es wichtig, eine Maske zu tragen und sich an die Regeln zu halten. Hier sind wir alle gefordert. Es ist gut und richtig, die Einhaltung der Corona-Regeln regelmäßig zu kontrollieren.“
Verstöße gegen die Maskenpflicht sowie das Abstandsgebot wurden generell mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 50 Euro geahndet. Bei den übrigen Verstößen – wie etwa der Nichtbeachtung der Kontakterfassungspflicht – wurden förmliche Bußgeldverfahren eingeleitet. Insgesamt wurden 144 Personen kontrolliert. Im Zuge dieser Maßnahmen wurden 81 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
Davon entfielen 58 Verstöße auf die Nichtbeachtung der Mund-Nasen-Bedeckung. Bei Corona-Kontrollen in Bordellen wurde zudem ein Verstoß gegen das Prostitutionsschutzgesetz geahndet.
Bei den Kontrollen war insbesondere festzustellen, dass die Listen der Kontaktdaten in vielen Fällen nicht oder nicht ordnungsgemäß geführt wurden. Bei einer Kontrolle wurde die Person in hohem Maße aggressiv, so dass sie zur Eigensicherung durchsucht werden musste. Hierbei wurden Betäubungsmittel gefunden und sichergestellt.