GONSENHEIM – Gefühlt ganz Gonsenheim war zum großen Festumzug am Sonntagmorgen des Festwochenendes „1250 Jahre Gonsenheim“ auf den Beinen. Die Festmeile Mainzer Straße war gut gefüllt, als sich mit leichter Verspätung um 11.15 Uhr die 15 Zugnummern von der Raiffeisenstraße aus in Richtung Gonsenheimer Rathaus auf den Weg machten. Dabei schallte immer wieder der Schlachtruf „Jubel“ durch die Straßen.

Los ging es mit dem DRK-Blaulicht, gefolgt von den Vertretern des Ortsbeirates, die einen Bollerwagen und eine historische Uniform dabei hatten. Erdbeerkönigin Nina I. grüßte in die Menge, bevor die Grenadiergarde und der Musikzug der Eiskalten Brüder ordentlich einheizten: Die Musikerinnen und Musiker schmetterten „Glory, glory Hallelujah“ und „Echte Fründe“ und sorgten für prima Stimmung in der Mainzer Straße. Auch die Seniorinnen und Senioren vom Jockel-Fuchs-Haus der AWO hatten es sich nicht nehmen lassen, am Umzug teilzunehmen, gefolgt von den Protestanten der evangelischen Kirchengemeinde, die Fahnen schwenkten. Ortsvorsteher Josef Aron (Grüne) kommentierte das Geschehen von der Rathausbühne.

Auch der älteste und größte Gesangverein in Gonsenheim, der MGV Cäcilia, war mit dabei. Eine stattliche Abordnung stellte die Gonsenheimer Füsiliergarde, die auch ihren Kadettencorps mit Kinderwagen dabei hatte. „De Kram klappt“, riefen die Gardistinnen und Gardisten, und dann war auch die Gonsenheimer Hymne zu hören: „Mir Gunsenumer sin die scheenste Leit!“

Aus Mombach war die Tanzgruppe „Die Samtpfötchen“ angereist, die einige akrobatische Einlagen präsentierte. Dafür gab es viel Beifall. Auch eine kleine Abordnung des Reit- und Fahrvereins Gonsenheim lief mit. Sehr schön anzusehen waren die geschmückten Traktoren des Gonsenheimer Bauernvereins. Rechts und links verteilten die Mitglieder Möhren und schenkten Apfelsaft aus. Ganz in Blau folgten die Handballer des HCG, gefolgt von den Turnern des TSV Schott, die Rad schlagend die Mainzer Straße entlangliefen. Bälle und Figuren hatte die TGM mitgebracht, gefolgt von der TGS in Rot mit ihrer 120 Jahre alten Vereinsfahne.

Auch Gruppen wie der Stadtteiltreff, der Brotkorb und „Miteinander Gonsenheim“ liefen beim Festumzug mit, gefolgt von den Fastnachtern der Gonsenheimer Kleppergarde und der Meenzer Narrengarde. Das optische Highlight setzte die Freiwillige Feuerwehr mit ihren alten Traktoren und Spritzenwagen. Ganz am Ende des Zuges marschierten Bürgermeister Günter Beck als „Gunsenumer Bub“ und Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger.

Ortsvorsteher Josef Aron dankte allen Teilnehmenden für ihren Einsatz und warb um eine Spende für die Vereine, die an folgendes Spendenkonto überwiesen werden kann: Brauchtumsverein e.V.: DE64 5509 1200 0082 8386 35, VR-Bank Alzey Worms in Gonsenheim.
Oliver Gehrig

























