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Kein Stiefkind von Mainz

EBERSHEIM. Die christdemokratische Ortsvorsteherin Anette Odenweller hat ihr Amt in Ebersheim offiziell angetreten. Bei der konstituierenden Sitzung des Ortsbeirats aus dem südlichsten Stadtteil von Mainz hat Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) die Vereidigung der Politikerin vorgenommen. „Ein gutes Händchen bei allen Entscheidungen“, wünschte ihr der OB anschließend. „Es ist ein Amt, in dem man vieles auf den Weg bringen kann.“

Zuvor verpflichtete Ebling per Handschlag die neuen Ortsbeiratsmitglieder. Bei der Kommunalwahl im Mai hat die Gunst der Wähler der CDU fünf, den Grünen vier und den Sozialdemokraten sowie der FDP jeweils zwei Sitze zugesprochen. „Ich gratuliere den neu gewählten Mandatsträgern“, sagte Ebling. Es sei ein „schönes Amt“, das sie nun bekleiden. Darüber hinaus sei es heute von Bedeutung, „nah bei den Menschen zu sein und sich für große und kleine Dinge zu engagieren“. Zu den beiden Stellvertretern der Ortsvorsteherin wählte der frisch gebackene Ortsbeirat: Mario Müller (CDU) und Hubert Heimann (SPD).

Während Anette Odenweller, die sich in der Stichwahl gegen Matthias Gill (Grüne), durchgesetzt hatte, ein politisches Statement ausließ, verzichtete der Ex-Ortsvorsteher nicht auf ein paar Abschiedsworte. Er sei immer noch enttäuscht, nach fünf Jahren die Koffer packen zu müssen. „Ich bin dennoch zufrieden mit dem Erreichten.“ Er habe beispielsweise nicht den Eindruck, als sei Ebersheim ein „Stiefkind von Mainz“. „Im Gegenteil, in den vergangenen Jahren ist hier sehr viel passiert.“

Der Oberbürgermeister lobte den Politiker für sein Engagement: „Sie haben in den fünf Jahren das Amt mit viel Enthusiasmus, Zeit, Aufwand und Umtriebigkeit ausgefüllt.“.

Ebling verabschiedete folgende Mandatsträger, die aus dem Amt ausgeschieden sind: Andrea Weikert (Grüne), Michael Pilgram (SPD) und Peter Meier (FDP) sowie Nadine Jayme (CDU), der er „für viele Jahre engagierter Arbeit“ die Ratsmedaille der Stadt Mainz verlieh.

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Ich schreibe und fotografiere seit 2013 für Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Die Begeisterung für die Lokalmedien entdeckte ich während des Studiums der katholischen Theologie und habe seit 2007 für Lokalzeitungen, öffentliche Einrichtungen und Online-Medien gearbeitet. Mich fasziniert der wunderbare Alltag. Unterwegs bin ich für Themen in Rheinhessen rund um Mainz.