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Kontinuität oder Wechsel? Ortsvorsteherwahl >>>In Gonsenheim gehen Sabine Flegel und Josef Aron in die Stichwahl

In Gonsenheim kommt es zur Stichwahl zwischen Sabine Flegel und Josef Aron. Fotos: Oliver Gehrig

GONSENHEIM – Ein brisantes Duell bahnt sich in der Gonsenheimer Ortsvorsteherwahl an. Ortsvorsteherin Sabine Flegel (CDU) erreichte im ersten Wahlgang 37,4 Prozent der Stimmen und liegt damit knapp vor Herausforderer Josef Aron von den Grünen, der 32,3 Prozent der Stimmen erzielte. Auf den Plätzen folgen Giovanni Rappa (SPD, 21,2 Prozent), Bernd Zerban (AfD, 5,6 Prozent) und Nikolai Groben (FDP, 3,5 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 66,2 Prozent. Damit kommt es am 23. Juni zur Stichwahl zwischen Sabine Flegel und Josef Aron.

„Rein rechnerisch war es kaum möglich, bei fünf Kandidaten im ersten Wahlgang eine absolute Mehrheit zu holen“, sagte Sabine Flegel in einer ersten Reaktion. „Ich bin gerüstet für die Stichwahl“, betonte sie und zeigte sich kämpferisch. Nun gelte es für die CDU, alle Wählerinnen und Wähler für den zweiten Wahlgang zu mobilisieren – auch jene, die noch unentschlossen sind oder aus anderen Gründen nicht den Weg zur Wahlkabine gefunden haben. „Mein Ziel ist ein Wechsel und das ist auch das Ziel des Grünen-Ortsverbandes“, betonte Josef Aron. Der Grüne kommt aus der Jugendarbeit und will sich besonders für Jugendliche einsetzen. „Die Generation Z ist stark ehrenamtlich engagiert“, so Aron. Es gelte, das Ehrenamt zu fördern. Zudem brauche Gonsenheim mehr Raum für Begegnung, um den Austausch zu fördern.

Klare Verhältnisse gibt es dagegen bereits in Drais. Dort setzte sich Joachim Kleintitschen (CDU) mit 55 Prozent der Stimmen durch und ist neuer Ortsvorsteher und damit Nachfolger des im Frühjahr verstorbenen langjährigen Ortsvorstehers Norbert Solbach (CDU). Auf den Plätzen landeten Dr. Matthias Dietz-Lenssen (SPD) mit 28,7 Prozent und Christian Heitzmann (Grüne) mit 16,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Drais lag bei 74,9 Prozent.

 

Oliver Gehrig