Start Mainz-Laubenheim Kreisch-Alarm bei den Kohlmeisen Tobias Paltz alias Bauer Sepp suchte sein Liebesglück...

Kreisch-Alarm bei den Kohlmeisen Tobias Paltz alias Bauer Sepp suchte sein Liebesglück auf der Damensitzung der ULKischen Kohlmeisen in Laubenheim

Foto: KG ULK

LAUBENHEIM – Eine Woche lang wuselten etliche „ULKer Mainzelmännchen“ unter der Leitung von „Reinhold Burgermeister“ von frühmorgens bis spät in die Nacht in der Laubenheimer Narrhalla, um dann pünktlich zur Damensitzung am 31.01.2020 die ULKer Gäste mit einem farbenfrohen Saal in eine närrisch bunte Welt zu entführen. Dann war es endlich soweit. Das Damenkomitee mit ihrer neuen Sitzungspräsidentin Dr. Stephanie Bergmann zog mit dem Musikzug der Mombacher Prinzengarde unter lauten Helau Rufen in den Saal ein.

Nachdem Dr. Stephanie Bergmann die närrischen Laubenheimer Mädels mit viel Charm und Witz auf die Sitzung eingeschworen hatte, kam ein „Geschenk des Himmels“. So lautete nämlich einer von Patrick Himmel´s stimmungsvollen Hits. Er verstand es gleich, den Saal in ein Tollhaus zu verwandeln. Alle sangen mit und keine der Mädels konnte dem gutaussehenden Patrick widerstehen, der am Ende noch T-Shirts in die Menge warf.

Man musste zweimal hinsehen. War das wirklich Tobias Paltz alias Bauer Sepp. In einem erotisch sexy Outfit (fast oberkörperfrei) erzeugte er einen Kreischalarm wie damals zu Beatles Zeiten. Er war wieder mal auf Brautschau und trotz Blümchen Spielen, wo er das Bestäuber-Bienchen war, hatte er das große Liebesglück noch immer nicht gefunden.

Dann betrat Olga Orange, die Frau mit Klasse und Format, die Bühne. Wer sie kennt, sollte besser nicht in der ersten Reihe sitzen. Sie kam in einem schicken neuen Dirndl, das aus dem Gardinenstoff ihrer Oma genäht wurde. Olga hat eine besondere Vorliebe für Paketzusteller, die sie auch gerne mal mit halterlosen Strümpfen und künstlichen Titten empfängt.

Für Gunther Raupach ist seine Frau zwar die schönste Tochter der Afrodite, allerdings meistens nur, wenn er ein Problem hat und an Problemen mangelt es Gunther eigentlich nie. Diesmal sprang sein Auto nicht an. Nach drei vergeblich getätigten Telefongesprächen mit seinen Söhnen Kevin, Daniel und Marvin musste Gunther sogar noch Schweigegeld an einen seiner Söhne zahlen, damit seine Frau vom Kuss mit dem Gardemädchen nichts erfährt.

Foto: KG ULK

Die Mädels der Tanzgruppe Magic Moves aus Guntersblum waren eine Augenweide. Ihr diesjähriges Motto ist „Ein ganze Korb voll Grünes“, und so phantastisch sahen auch ihre Kostüme aus. Mit akrobatischen Meisterleistungen und fetzigen Rhythmen kamen sie ohne eine Zugabe nicht von der Bühne.

„Wir sind stolz, denn wir sin Meenzer“, und wir sin stolz, dass wir sie haben, die HeDiMeenzer. 2 super sympathische Gardisten mit großartigen Stimmen. Wo sie auftreten ist Stimmung angesagt. „Bis früh um 5 geht kein Kürassier nach Hause“, daher kamen sie ohne Zugabe auch bei den ULKern nicht von der Bühne. Zwei Geburtstagskinder, darunter die Schwiegermutter unserer Sitzungspräsidentin, durften sich über ein besonderes Geburtstagsständchen freuen.

Nach der Pause kam unerwartet „Finklärschs Helga“ in den Saal marschiert, die einen Mann in den besten Jahren suchte. 4 Herren kamen auf die Bühne, um sich bei Julia Döhring alias Finklärschs Helga zu bewerben, doch der Richtige war wohl nicht dabei. Großartig auch ihre Verwandlung zu einer 75-jährigen.

Foto: KG ULK

Vom Mainz Finthener Turnverein kam die Gruppe Mann oh Mann. Die knackigen Jungs sind wahre Verwandlungskünstler und boten eine atemberaubende Show.

Muttersöhnchen Heinz (Frank Böhme), der seit 50 Jahren bei Mutti wohnt, zog nun in eine WG (WG= Wechselnder Geschlechtsverkehr) mit Marie, Nadine und Barbara. Nadine, auf die er ein Auge geworfen hatte, konnte er allerdings nicht erobern. Wen wundert es auch, wenn Muttis Foto noch an der Wand hängt und er dann doch lieber mit seinem Teddy ins Bett geht.

„Schlächter, Metzger, Pfuscher“. Die Mainzer Klinikathleten entführten das närrische Publikum als Fastnachtsärzte in ein Krankenhaus der etwas anderen Art. Hier sollte man besser kein Patient sein. Bei ihren akrobatischen Leistungen blieb so mancher Närrin im Saal die Luft weg, so spektakulär waren ihre Hebe- und Wurffiguren in diesem Jahr.

Petra Giesel alias Hiltrud Hufnagel hat einen neuen Partner namens „Dieter“ und der „gibt ihr Fieber, solange es kracht“. Hiltrud gibt auch seit neuestem Kurse in Ehe- und Lebensberatung. Romantik, Einfühlungsvermögen und Großzügigkeit sind ihre „Spezialität“. Frau Ewwersberger, Hiltrud´s Freundin, hatte da allerdings so Zweifel, denn laut Hiltrud liegen die Qualitäten deren Mannes Ernst, der kein Frauentyp sein soll, doch sehr im Verborgenen. Soviel zu „einfühlsam“.

Wenn die O-Town-Players angekündigt werden, dann kann man ein großartiges Bühnenbild erwarten und so war es auch in diesem Jahr wieder. Mit einem „Trojanischen Pferd“ eroberten sie als Römer verkleidet die Bühne und die Herzen der Mädels im Saal.

Florian Kißlich, erstes männliche Helene Fischer Double, und seine Tänzer gaben Playback einige Helene Fischer Songs zum Besten und zeigten tänzerisch eine tolle Show.

Die Rhoirevoluzzer, eine Bank in der Mainzer Fastnacht,  stimmten in neuen tollen Kostümen das Finale ein.

Andrea Münch