MAINZ – Es war ein großartiges Comeback nach den Pandemie-bedingten Ausfällen in den vergangenen Jahren: Fast 7.000 Kulturbegeisterte waren bei schönstem Sommerwetter für die zwölfte Ausgabe der Mainzer Museumsnacht am 3. Juni in der Stadt unterwegs.
Die 37 teilnehmenden Institutionen waren begeistert von dem großen Interesse an ihren Häusern und dem positiven Feedback zu Ausstellungen und Rahmenprogramm. Das zeigt sich auch in den Besuchszahlen: In den Museen, Galerien und Kulturorten wurden zwischen 18 und 0 Uhr fast 35.000 Einzelbesuche gezählt – eine neuer Rekord für die Museumsnacht.
Kulturdezernentin Marianne Grosse zieht Bilanz: „Schon seit einigen Wochen haben wir in Mainz die Vorfreude auf die diesjährige Museumsnacht fast mit Händen greifen können – nach so langer ungewollter Pause ist das aber auch absolut nachvollziehbar. Die Begeisterung hat man am Abend dann überall in der Stadt gemerkt – wo man hinsah waren Menschen mit den Eintritts-Armbändern oder dem Programmheft unterwegs. Unsere Museumsnacht ist und bleibt eine Nacht der kurzen Wege und spannenden Programme und vor Allem eine Nacht die für jede:n da ist – für die Besucher:innen ebenso, wie für die Mitarbeitenden in den Institutionen, die die Kultur in unserer Stadt mit ihrem Engagement und ihrer Kreativität so lebendig machen.“
Besonders freut sich Marianne Grosse darüber, dass in diesem Jahr viele Kinder mit ihren Familien die Chance genutzt haben, die Kunst- und Kulturorte in der Stadt aus einem vielleicht ganz neuen Blickwinkel selbst kennenzulernen: „Wir sind absolut begeistert, dass so viele Familien das Angebot angenommen haben, in der Museumsnacht auf Erkundungstour zu gehen. Die Idee, Kinder und ihre Familien in den Mittelpunkt der diesjährigen Museumsnacht zu stellen und dafür auch unsere tolles, neues Kinderprogrammheft zu veröffentlichen, ist voll aufgegangen. Überall wurde erforscht, gebastelt und Museums-Bingo gespielt. Ein wunderbarer Schritt in Richtung Zukunft!“
Die kommende 13. Ausgabe der Mainzer Museumsnacht findet turnusgemäß 2025 statt – wie gewohnt am Wochenende nach Pfingsten.
Autor: red