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Laubenheim will sich rausputzen

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LAUBENHEIM – Der Umzug der Grundschule in Laubenheim an den Interimsstandort im Riedweg steht bevor. Die erheblich veränderte Verkehrsführung sorgt unterdessen im Bereich Riedweg und Schubertstraße für Irritationen und Unmut. Bereits vor Beginn der jüngsten Ortsbeiratssitzung waren daher alle Plätze im Zuschauerraum besetzt. Auch vor der Tür zur Aula der Grundschule warteten mehrere Interessierte, die gerne der Sitzung beigewohnt hätten. Ihr Interesse galt dem Sachstandsbericht der Verwaltung zur modifizierten Verkehrsführung in diesem Bereich.

Zum eigentlichen Thema äußern konnten sich die Bürger in der Sitzung gemäß der Gemeindeordnung nicht, sodass sich die Zuhörerplätze wieder leerten. Mitgenommen haben die Bürger die Einladung von Ortsvorsteher Gerhard Strotkötter (SPD) zu einem Vor-Ort-Termin. Am Mittwoch, 29. September, ab 17 Uhr bekommen alle Interessierten die Gelegenheit. Treffpunkt ist der Schulhof der Interimsschule am Riedweg. Der Umzug der Grundschule in die neue Anlage am Riedweg ist für die Herbstferien geplant. Am 8. November beginnt die Schadstoffsanierungsarbeit,  die dem Abriss vorangehen soll.

Langsam herausputzen möchte sich der Stadtteil für sein 1250. Jubiläum der urkundlichen Erwähnung in zwei Jahren. In einem gemeinsamen Antrag aller Fraktionen regte der Ortsbeirat die künstlerische Gestaltung der Autobahnüberführung am nördlichen Ortseingang an. Die Idee dahinter ist, die farbliche freie Gestaltung von vorgegebenen Flächen auf der Brückenfassade als so genannte Zeitfenster. Die Maßnahmen soll die Verwaltung innitieren und gemeinsam mit dem Ortsbeirat unter Einbeziehung verschiedener Gruppen umsetzen. Im Antrag heißt es, die Brücke sei durch verschiedene Besprühungen sehr verunstaltet worden und hinterlasse einen sehr negativen Eindruck bei Gästen und Einheimischen. „Das wird viel Geld kosten. Es ist mir aber gelungen, einen Spender zu finden“, teilte der Ortsvorsteher mit. Möglich geworden sei die künstlerische Gestaltung nach vielen Versuchen, da die Zuständigkeit für das Bauwerk an die Autobahn GmbH übergegangen sei, so Strotkötter. Und diese hege nun keine Bedenken.

 

Autor: Gregor Starosczyk-Gerlach