Start Gesellschaft Laubenheimer Seniorennetzwerk macht Fortschritte Vorstellung des Seniorenwegweisers und ein Infoflyer sind nächste...

Laubenheimer Seniorennetzwerk macht Fortschritte Vorstellung des Seniorenwegweisers und ein Infoflyer sind nächste Projekte

Das Laubenheimer Seniorennetzwerk mit (hintere Reihe v.l.) Norbert Liebeck, Jupp Heck, Ralf Geißner, Dorothea Lang und Eveline Abel sowie (vordere Reihe v.l.) Dr. Engelbert Bockhoff, Vera Martin-Müller, Brigitte Nossack, Janine Bardoux, Rita Markgraf und Ilse Bautz. Foto: Louis Markgraf

LAUBENHEIM – Das vor drei Jahren von Janine Bardoux, städtische Koordinatorin der offenen Seniorenarbeit, gegründete Laubenheimer Seniorennetzwerk macht Fortschritte. Als nächste Schritte sind die Vorstellung des inzwischen fertiggestellten Laubenheimer Seniorenwegweisers und die Erstelllung eines Infoflyers über das Seniorennetzwerk geplant, teilt Jupp Heck vom Seniorennetzwerk in einer Pressemeldung mit.

In nahezu allen Mainzer Stadtteilen gibt es schon seit vielen Jahren gut funktionierende Seniorennetzwerke, also Zusammenschlüsse verschiedener örtlicher Organisationen, die den Umgang mit Seniorinnen und Senioren pflegen. So war es folgerichtig, dass Janine Bardoux am 7. Oktober 2021 Laubenheimer Organisationen zur Gründung eines Seniorennetzwerkes in die AWO-Begegnungsstätte im Wilhelm-Spies-Haus einlud. Vertreten waren zunächst der Besuchsdienst der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden, der AWO-Ortsverein Laubenheim, die  Digitalbotschafterin sowie die Seniorensicherheitsberater.

Bei diesem ersten Treffen stellten sich die Organisationen vor und berichteten über ihre bisherigen Aktivitäten für ältere Menschen. Anschließend wurden Vorschläge für gemeinsame Aktivitäten gesammelt, etwa die Erstellung eines Seniorenwegweisers für Laubenheim, Werbung für das Seniorennetzwerk auch über digitale Medien, ein Willkommenspäckchen für ältere Neubürger, die Erweiterung des Angebotes der AWO-Begegnungsstätte, die Nutzung des Laubenheimer Parks als öffentlichen Treffpunkt, die Pflegung der Kontakte zu den Vereinen, spezielle Projekte für Begegnungen zwischen Jung und Alt sowie Mobilität als Voraussetzung für die Teilnahme an Aktivitäten. Es sollten mehr Ehrenamtler für das Seniorennetzwerk durch gezielte Ansprache gewonnen werden.

Nach diesem erfolgreichen Auftakt folgten im Abstand von eins bis drei Monaten weitere Sitzungen, wegen Corona zunächst als Videositzungen. Der Kreis der Teilnehmer hatte sich inzwischen vergrößert: Vertreter weiterer Gremien der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden, Vertreter örtlicher Vereine, der Pflegestützpunkt Weisenau, die Nachbarschaftshilfe, der Nachbarschaftstreff, die Seniorenunion Laubenheim, der Brotkorb und sporadisch weitere Teilnehmer, die meist auf Initiative von Janine Bardoux eingeladen wurden, um ihre Projekte vorzustellen, kamen hinzu. Auch die Fachkraft Gemeindeschwester plus, Tobias Kaiser, ist inzwischen Teil des Netzwerks.

Ein Hauptpunkt bei den Sitzungen war zunächst der Seniorenwegweiser. Grundlage waren die Seniorenwegweiser anderer Mainzer Stadtteile. Er muss Kontaktdaten von Institutionen, Vereinen und   Initiativen, die sich mit der älteren Generation beschäftigen, enthalten, sowie einen seniorengerechten Ortsplan. Für den Ortsplan stand der Kinderortsplan zur Verfügung. Ein ortskundiges Mitglied des Seniorennetzwerkes passte den Plan an, damit er auch für Ältere uneingeschränkt nutzbar wird. Der Seniorenwegweiser ist inzwischen fertiggestellt und liegt in Laubenheimer Geschäften und in der Ortsverwaltung aus.

Von den vielen Ideen konnten bis jetzt ein Tanzcafé in der Seniorenresidenz, éin Weihnachtsbrief für die Bewohnerinnen und Bewohner der Seniorenresidenz, Sprechstunden über die Nutzung digitaler Medien, Sitzbankstandorte und die Schaffung eines Singkreises umgesetzt werden. Die Vorstellung des Seniorenwegweisers und die Erstellung eines Infoflyers über das Laubenheimer Seniorennetzwerk sind die nächsten geplanten Projekte.

red

 

Wer sich in das Laubenheimer Seniorennetzwerk einbringen will, wendet sich an Janine Bardoux, städtische Koordinatorin der offenen Seniorenarbeit, Telefon 06131/123625, Email an  janine.bardoux@stadt.mainz.de.

Vorheriger ArtikelSeniorencafé der DJK
Nächster ArtikelContent-Management-Systeme –
Avatar-Foto
Diese Beiträge sind in unseren Redaktionen entstanden. Dazu sichten wir Pressemeldungen, eingesandtes Material und Beiträge von Vereinen, Organisationen und Verwaltung. Dies alles wird dann von unseren Redaktionsleitern verifiziert, bearbeitet und ansprechend aufbereitet. Oftmals ergeben sich daraus Themen, die wir dann später aufgreifen.