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Manfred Lippold ist neuer Bretzenheimer Ortsvorsteher Ortsbeirat >>>Konstituierende Sitzung im Gemeindesaal von St. Bernhard

Der neue Bretzenheimer Ortsvorsteher Manfred Lippold (rechts) erhielt zur Amtseinführung Blumen von OB Nino Haase. Foto: Oliver Gehrig

BRETZENHEIM – Manfred Lippold (CDU) ist neuer Ortsvorsteher von Mainz-Bretzenheim. Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Ortsbeirates im Gemeindesaal von St. Bernhard wurde der Christdemokrat von Oberbürgermeister Nino Haase (CDU) in sein neues Amt eingeführt und vereidigt. Gleichzeitig wurde die langjährige Ortsvorsteherin Claudia Siebner (CDU), die nach zehn Jahren im Amt auf eigenen Wunsch ausgeschieden war, in einer würdigen Zeremonie von rund 150 Gästen im proppenvollen Gemeindesaal verabschiedet (siehe weiterer Bericht).

„Das ist eine besondere Sitzung, denn die ausgeschiedenen und die neuen Ortsbeiratsmitglieder sind hier“, sagte OB Haase zu Beginn. Angesichts des Wechsels an der Spitze des Stadtteils führte er weiter aus: „Das ist eine kleine Zäsur für den Stadtteil Mainz-Bretzenheim. Wir alle hoffen, dass es mit der gleichen Energie weitergeht.“ Ein Lob des OB gab es für die neuen Ortsbeiratsmitglieder: „Es ist nicht selbstverständlich, dass Sie sich für Ihren Stadtteil engagieren. Es hilft nicht, nur zu meckern, man muss auch anpacken. Versuchen Sie, mit einer Stimme zu sprechen. Es ist uns enorm wichtig, dass Sie uns Impulse aus dem Stadtteil senden.“

Ein besonderes Lob des Oberbürgermeisters gab es für den langjährigen Vereinsringsvorsitzenden, Stadtrat und Bretzenheimer CDU-Fraktionssprecher Manfred Lippold, der nun Ortsvorsteher ist. „Manfred Lippold ist sehr engagiert in Bretzenheim vernetzt. Es wird reichen, in diese großen Fußstapfen zu treten“, sagte Haase unter Applaus. Und die frühere Ortsvorsteherin Claudia Siebner ergänzte: „Bei meinem Nachfolger ist das Amt in guten Händen. Du bist genau der Richtige für Bretzenheim!“

Der neue Ortsbeirat stellte sich mit OB Nino Haase zum gemeinsamen Gruppenbild auf. Foto: Oliver Gehrig

In seiner Antrittsrede zeigte sich Manfred Lippold bewegt. „Das ist eine Riesenherausforderung. Ich freue mich riesig auf diese Aufgabe.“ Emotional wurde er mit den Worten: „Meine Mutter wäre jetzt vor Freude 1000 Meter in die Luft gesprungen.“ Für die neue Legislaturperiode schwor er den Ortsbeirat ein: „Für diese Aufgaben brauche ich den Ortsbeirat. Gemeinsam werden wir es rocken!“  Ein Lob hatte der neue Ortsvorsteher für seine Vorgängerin parat. „Wir haben 20 Jahre lang klasse zusammengearbeitet.“ Er werde auch weiter Tipps von Claudia Siebner, die dem Ortsbeirat erhalten bleibt, annehmen. Lippold zusammenfassend: „Bretzenheim ist ein lebenswerter Stadtteil. Wir werden diese Aufgaben alle zusammen bewältigen.“

Im Anschluss wurden die ausgeschiedenen Ortsbeiratsmitglieder mit Urkunden und Blumen gewürdigt. Uwe Marschalek (FDP) und Eva Müller-Shah (SPD) gehörten dem Gremium jeweils zehn Jahre an. Die Ratsmedaille gab es für Michael Wiegert (SPD), der 15 Jahre lang mitwirkte. Insgesamt 22 Jahre war Uwe Trier (CDU) im Bretzenheimer Ortsbeirat, der die Ratsmedaille bereits erhalten hatte.

Der neue Bretzenheimer Ortsbeirat setzt sich wie folgt zusammen: Ortsvorsteher: Manfred Lippold (CDU); CDU: Markus Bender, Peter Hofmann, Claudia Siebner und Christa Weyer; Grüne: Ruth Jaensch, Florian Kärger, Franziska Richter und Nicole Vögtlin Bruhn; SPD: Brigitte Erzgräber und Lucas Linner; Freie Wähler: Hans-Peter Rosenhayn; ÖDP: Dr. Peter Schenk; Linke: Felix Ehlert. Die FDP ist nicht mehr im Bretzenheimer Ortsbeirat vertreten.

 

Oliver Gehrig