NEUSTADT – Auch in diesem Jahr wurden wieder die Plätze der Mainzer Neustadt im Rahmen des Dreck-Weg-Tags von vielen Freiwilligen gesäubert. Die Neustadt-SPD hatte sich dabei den Lessingplatz, den Frauenlobplatz und den Feldbergplatz (mit Grüner Brücke) vorgenommen. „Die Plätze sind nun wieder schön sauber, Folge des gemeinsamen Einsatzes. Es ist aber sehr bedauerlich, dass das Wegwerfverhalten vor allem auf Spielplätzen so ausgeprägt ist“, so Yvonne Wuttke, Kandidatin zur Ortsvorsteherin der Mainzer Neustadt.
Gerade um die Müllproblematik in der Mainzer Neustadt zu entschärfen, wurde diese von der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt auf die Tagesordnung der vergangenen Sitzung gesetzt: Der zugehörige Antrag wurde angenommen und umfasst mehrere Maßnahmen, die nun von der Stadtverwaltung und die Kommunale Abfallwirtschaft angegangen werden sollten. „Durch die verschiedenen Maßnahmen sollen die „Müllecken” zurückgedrängt und somit die Spirale an Müll gestoppt werden“, begründet Alexander Klein, Sprecher der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt, den Antrag.
Zu den angesprochenen Maßnahmen zählen die signifikante Erhöhung der „Müllscouts“ und die Anschaffung von „smarten” Abfallbehältern, die der Kommunalen Abfallwirtschaft anzeigen, wenn der Behälter geleert werden muss. Somit könnten die vorhandenen Kräfte zielgerichtet und effektiv eingesetzt werden. „Zuvorderst soll aber eine Sauberkeitsoffensive gestartet werden. Soll heißen: Angemeldeter und unangemeldeter Sperrmüll soll höchstens zwei Werktage im öffentlichen Raum stehen. Die Kampagne sollte mindestens zwei Monate dauern, um nachhaltig zu wirken“, so Alexander Klein in der Antragsbegründung weiter.
red