Start Fastnacht Mit viel Lokalkolorit

Mit viel Lokalkolorit

LÖRZWEILER – Die Hohberghalle, bunt geschmückt wie ein Zirkuszelt, bot einen würdigen Rahmen für die Prunkfremdensitzung des LCC. Das Motto lautete: „Schon 66 mal durch Lörzweil´s Gassen, den Zirkuszug sollt kein Narr verpassen!“
Die Grußworte von Präsident Sascha Wucher erinnerten an das 70-jährige LCC-Bestehen. Zuvor wurde der Elferrat vom Musikzug der Bodenheimer Schoppengarde zur Bühne begleitet.
Als Lörzweiler Symbolfigur „Karl Heine“ protokolierte Bernd Jungbluth das politische Geschehen und verteilte dabei politische Spitzen. Dann folgte für das Publikum eine Attraktion nach der anderen. Manege frei für die weißen Tiger von Siegfried und Roy. Die vereinseigenen „Tanzmäuse“ werden trainiert von Claudia Wucher und Katrin Wagner.
Auch die Landfrauen tanzten in kreativen Kostümen. Die Temperaturen waren knapp über dem Gefrierpunkt im Familienurlaub – Marlon Wucher fand dort vieles abschreckend, die Zuhörer konnten kräftig mit ihm leiden und lachen. Der Sohn vom Sitzungspräsidenten steht seit 2008 auf der närrischen Bühne. Er bekam nach seinem Vortrag einen „Karl-Heiner aus Glas“ für seine Verdienste dem LCC gegenüber überreicht.

Die „Zeitungsgucker“ Klaus Koser und Niko Meurer erzählten und sangen von dem, was sie das ganze Jahr über in der Zeitung gelesen haben. Kritisches gab es zur Wirtschaftsdezernentin in Mainz ebenso zu Horst Seehofer und vielen mehr.
Das Jugendballett zeigte einige akrobatische Einlagen, die vom Duo Miriam Köbler und Daniela Wucher einstudiert wurden. Klamauk pur folgte von Ulli Sersch. Bei der Rückbesinnung, was vor 66 Jahren war, taten sich die jungen „Hohbergprinzen“ beim Eröffnungsspiel schwer. Die heiteren Texte hierzu steuerte Karl-Heinz Rieth bei.
Bei diesem vierfarbbunten Mix aus Musik, Tanz und Vorträgen kamen die Besucher voll auf ihre Kosten.

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Seit Februar 2015 bin ich als freie Journalistin bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung tätig. Zuvor arbeitete ich nach meinem Informatikstudium viele Jahre als IT-Koordinatorin. Seit zwei Jahren bin ich als freie Journalistin im Deutschen Fachjournalistenverband (DFJV) akkreditiert. Die in vielerlei Hinsicht anspruchsvollen oder originellen lokalen Veranstaltungen motivieren mich bei Recherche und Verfassen meiner Artikel.