
OBERSTADT – Das Sinfonische Orchester Mainz (SinfOrMa) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2011 als fester Bestandteil der jungen Mainzer Kulturszene etabliert. Ins Leben gerufen von Studierenden und bis heute in Eigenregie von jungen Musikerinnen und Musikern geleitet, zeichnet sich das Ensemble durch Offenheit und Vielfalt aus: Mitspielen können Studierende, Auszubildende, Schüler oder Berufstätige. Entscheidungen werden demokratisch getroffen, die gesamte Arbeit ist ehrenamtlich organisiert.
Neben musikalischen Projekten engagiert sich SinfOrMa auch gesellschaftlich. Benefizkonzerte, Kooperationen mit sozialen Einrichtungen oder die Beteiligung an Spendenaktionen gehören ebenso zum Selbstverständnis wie die künstlerische Arbeit.
Am Freitag, 12. September, stellt das Orchester dieses Engagement erneut unter Beweis. In der Alten Mensa der Johannes Gutenberg-Universität Mainz geben verschiedene Kammerensembles ein Benefiz-Kammerkonzert zugunsten des Psychosozialen Zentrums für Flucht und Trauma der Caritas Mainz. Das Zentrum feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen und unterstützt Menschen, die durch Gewalterfahrungen im Herkunftsland oder auf der Flucht traumatisiert wurden, sowie Betroffene mit fluchtbedingten psychischen Belastungen. Dabei kommen geschulte Sprachmittlerinnen und Sprachmittler sowie nonverbale therapeutische Methoden zum Einsatz.
Das Programm des Abends reicht von klassischer Kammermusik bis zu einer Uraufführung. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
red