FLÖRSHEIM – Auf dem Dach der Flörsheimer Feuerwache sind Photovoltaikmodule installiert worden.
Ihre Leistung beträgt 99 kWp, nach Fertigstellung ist die Anlage in der Lage, zirka 80.000 kW Strom im Jahr zu erzeugen. Dies ist der erste Schritt im Rahmen verschiedener Maßnahmen, welche einen wichtigen Baustein im Klimaschutzkonzept der Stadt darstellen. Momentan wird die technische Infrastruktur im Gebäude geschaffen, die nötig ist, damit die Anlage ans Netz gehen kann. Der Komplex besteht aus insgesamt drei zusammenhängenden Gebäudeteilen mit einer Nutzfläche von insgesamt etwa 2.300 Quadratmetern
Bereits seit 1998 fördert die Stadt Flörsheim am Main die Errichtung privater Photovoltaik-Anlagen im Stadtgebiet mit einem Zuschuss von bis zu 500 Euro. Mit dem Projekt bei der Feuerwehr wird nun ein wichtiger Punkt des Integrierten Klimaschutzkonzeptes vertieft. Zur Reduzierung des Stromverbrauchs aus dem öffentlichen Netz und der damit einhergehenden Verminderung des CO2-Ausstoßes ist darin ein Maßnahmenpaket geschnürt, in dem Photovoltaik ein entscheidendes Element darstellt.
Mit der neuen Anlage soll im Jahresmittel etwa die Hälfte des Stromverbrauchs der Freiwilligen Feuerwehr direkt aus den Erträgen der Photovoltaik gedeckt werden. Darüber hinaus können aus den Überschüssen 21.000 Kilowattstunden ins Netz eingespeist und damit andere städtische Liegenschaften mit Solarstrom versorgt werden. Mit einem Batteriespeicher soll der Anteil am selbstgenutzten Strom zudem um rund 11 Prozent erhöht und die Treibhausgas-Emissionen der Liegenschaft insgesamt um etwa 26 Tonnen C02-Äquivalent pro Jahr gesenkt werden.
Magistrat der Stadt Flörsheim am Main