MAINZ – Gleich der erste Tag des Marktfrühstücks verzeichnete dank des tollen Wetters einen Besucheransturm. Leider hinterließen die Weinnasen auch nicht gerade wenig an Müll.Jetzt hat die Stadt darauf reagiert. Oberbürgermeister Michael Ebling betonte: „Wir freuen uns,dass von Frühjahr bis Herbst an jeden Samstag viele Mainzerinnen und Mainzer sowie Gäste zwischen Dom und Liebfrauenplatz zum beliebten Marktfrühstück kommen. Dass die Premiere 2019 stark besucht sein würde, hatten wir natürlich erwartet. Dabei kam es aber zu Verhältnissen, die wir so nicht akzeptieren können. Das Marktfrühstück ist eine wunderbare Veranstaltung, die nicht an ihrem Erfolg und dem Fehlverhalten von Besucherinnen und Besuchern ersticken darf.“Aufgrund der hohen Zahl der Besucher zeichne sich der Trend ab, dass auch der Weinstand am Rheinufer stark besucht wird. „Beide Areale sind gerade auch bei jungen Menschen in hohem Grade in, viele junge Weinfreunde kommen hier zusammen.
Aber es gibt Grenzen, die es einzuhalten gilt – auch der Besucher ist gefordert“, so Ebling. „Das massive Müllaufkommen gerade am Rheinufer und im Bereich Fischtor führt zu sehr unschönen Bildern.“Die Stadt Mainz wird die Zahl der großen Mülltonnen von 7 auf 15 im Bereich vom Liebfrauenplatz bis zum Rheinufer aufstocken und intensivere Entsorgungsintervalle vor dem Hintergrund der Müllhinterlassenschaften im Umfeld der überfüllten Behälter realisieren: „Am Sonntag früh wird eine Extrakolonne morgens nochmals gesondert reinigen“, so Ebling. Wie im Vorjahr wird die Stadt Mainz daher auch wieder Handzetteln verteilen, um auf das Verhalten der Gäste des Marktfrühstücks einzuwirken. Die Mainzer Winzer werden die Regeln gut sichtbar am Weinausschank und auf den Tischen auslegen. Damit wird an die Besucher unter anderem appelliert, auf die Anweisungen von den Ordnern zu achten, auf das Mitbringen eigener Getränke zu verzichten, den Müll nicht achtlos wegzuwerfen Weinflaschen und Gläser am Weinstand zurückzugeben und offizielle Toiletten zu nutzen.