FINTHEN – Als Bedingung für eine eventuelle Ausweisung neuer Baugebiete fordert die Finther SPD ein umfassendes Verkehrskonzept. Das erklärte der Sprecher der SPD-Fraktion im Ortsbeirat, Manfred Mahle, anlässlich der Diskussion über ein vorgesehenes Baugebiet für 120 Wohneinheiten auf dem Gelände des ehemaligen Tennisplatzes an der Römerquelle.
Das Konzept müsse auf eine Verkehrsentlastung zielen, zu der beispielsweise eine Südumgehung Finthens und ein Autobahnanschluss an der Römerquelle beitragen könnten. Auch der innerörtliche Verkehr sei zu regulieren.
Dazu gehöre es, den ÖPNV stärker zu fördern und auszubauen, fordert Mahle. Das bedeute konkret für die Römerquelle und den Layenhof eine höhere Frequenz der Busverbindungen in den Ortskern. Eine kostenlose Nutzung des ÖPNV werde angestrebt: Eine Busfahrt beispielsweise zur Apotheke im Ortskern für 5,60 Euro sei keine Alternative zur Fahrt im eigenen Auto.
Zu dieser Klarstellung sah Mahle sich veranlasst, weil das Thema in der Bürgerfragestunde der jüngsten Ortsbeiratssitzung angesprochen wurde. Er habe nicht direkt darauf reagieren können, weil nur der Ortsvorsteher auf Fragen der Bürgerinnen und Bürger im Ortsbeirat antwortet. Antworten und Kommentare der Fraktionsmitglieder sind nicht vorgesehen.