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Norbert Riffel wird neuer Laubenheimer Ortsvorsteher Der Christdemokrat setzte sich in der Stichwahl gegen Ina Neuhäuser (SPD) durch

Norbert Riffel wird neuer Ortsvorsteher in Laubenheim. Foto: Oliver Gehrig

LAUBENHEIM – Norbert Riffel (CDU) wird neuer Laubenheimer Ortsvorsteher. Der Christdemokrat setzte sich in der Stichwahl mit 65,8 Prozent der Stimmen gegen seine Mitbewerberin Ina Neuhäuser (SPD) durch. Die Sozialdemokratin erreichte 34,2 Prozent der Stimmen. Norbert Riffel tritt die Nachfolge des langjährigen Ortsvorstehers Gerhard Strotkötter (SPD) an, der nicht mehr kandidierte (wir berichteten). Die Wahlbeteiligung lag in Laubenheim in der Stichwahl bei 40,6 Prozent. Im ersten Wahlgang hatten noch 67,7 Prozent der Stimmberechtigten ihr Kreuzchen gemacht.

„Zwei Drittel der Stimmen, das ist ein super Ergebnis“, sagte Norbert Riffel und dankte den Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen. Die CDU Laubenheim feierte am Wahlabend im Lokal „Goldene Ente“ im engen Kreis und mit weiteren Vertretern des Kreisverbandes. Seiner Konkurrentin Ina Neuhäuser dankte Norbert Riffel für einen fairen Wahlkampf. „Sie hat selbstverständlich sofort gratuliert, wir haben in Laubenheim ein gutes Miteinander.“ So soll es auch im Ortsbeirat weitergehen, in dem in den vergangenen Jahren überwiegend sachlich zum Wohle von Laubenheim diskutiert und beraten wurde. Riffel: „In diesem Stil möchte ich es weiterführen. Es soll um Laubenheim gehen.“

Ina Neuhäuser (SPD) musste sich in der Stichwahl geschlagen geben. Foto: SPD Laubenheim

Im neuen Ortsbeirat hat die CDU zwei Sitze dazugewonnen und ist jetzt mit fünf Sitzen vertreten. Die SPD hat zwei Sitze verloren und kommt auf drei Sitze. Zwei Sitze haben die Grünen. FDP und ÖDP haben je einen Sitz, neu ist die AfD mit einem Sitz. Ein Grund für den politischen Wechsel in Laubenheim sei die Unzufriedenheit der Bürgerschaft, meint der kommende Ortsvorsteher. „Die Leute wollen eine Veränderung. Die Menschen sind unzufrieden, dass sich in Laubenheim nicht viel bewegt“, sagte Riffel. Die lange geplante Neue Mitte ist immer noch nicht verwirklicht, für die neue Riedhalle gebe es keinen Plan und der Abriss des alten Grundschulgebäudes lasse weiter auf sich warten. „Die Leute sind frustriert, Laubenheim ist in Mainz das Stiefkind“, klagte Riffel. Dem möchte er künftig nicht nur als Ortsvorsteher, sondern auch neu mit seinem Sitz im Mainzer Stadtrat politisch entgegenwirken. Darüber hinaus ist Norbert Riffel vielen in Laubenheim als Vereinsringsvorsitzender bestens bekannt.

Die konstituierende Sitzung des neuen Ortsbeirates ist am Donnerstag, 5. September, um 20 Uhr im Versammlungsraum des Ortsbeirates im Wilhelm-Spies-Haus. Zuvor gibt es Sondierungsgespräche der Fraktionen.

Oliver Gehrig