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Outdoor-Fitnessgeräte für Bretzenheim

Fitnessgeräte könnten am Spielplatz „An der Klauer“ aufgestellt werden. Foto: Oliver Gehrig 

BRETZENHEIM – Zur Anschaffung von Outdoor-Fitnessgeräten an noch näher zu bestimmenden Stellen in Bretzenheim sollen städtische Haushaltsmittel bereitgestellt werden. Das beantragte der Ortsbeirat in seiner jüngsten Sitzung in einem mehrheitlich bei einer Gegenstimme der ÖDP verabschiedeten gemeinsamen Antrag von CDU, Grünen und FDP. Als mögliche Standorte kommen die Bezirkssportanlage, die Grünfläche am Spielplatz „An der Klauer“ sowie der Südringpark in Frage. Auch die Grünfläche an der Gürtlerstraße soll entsprechend geprüft werden. Die Outdoor-Fitnesseräte sollen für alle Altersgruppen geeignet sein und eine einfache Handhabung ermöglichen.

„Das Thema beschäftigt uns schon lange, das Geld ist jetzt da“, sagte Manfred Lippold (CDU). Die Trainingsgeräte ermöglichten, fit zu bleiben und die Kommunikation zu stärken. Insgesamt 200.000 Euro stünden für den Doppelhaushalt 2023/2024 zur Verfügung, bestätigte Fabian Ehmann (Grüne). „Ich hoffe, dass das zeitnah umgesetzt wird.“ Uwe Trier (CDU) erwähnte den Bereich an der Gonsenheimer 14-Nothelfer-Kapelle, wo in Sachen Fitness „eine Menge los“ sei. „Man sieht, dass das gut angenommen wird.“ Auch die Sozialdemokraten signalisierten Zustimmung. „Jetzt ist das Geld in den Haushalt eingestellt, wir würden das begrüßen“, bekräftigte Michael Wiegert (SPD). Lediglich Dr. Peter Schenk (ÖDP) zeigte sich nicht einverstanden. Er möchte solche Geräte nicht auf Spielplätzen haben. „Diese sind für Kinder und Kleinkinder da“, so Schenk.

Dauerthema im Ortsbeirat ist die gewünschte Umbenennung von Teilen der Albert-Stohr-Straße in Marie-Luise-Bonn-Straße, um die kürzlich verstorbene frühere SPD-Ortsvorsteherin zu würdigen. Kulturdezernentin Marianne Grosse (SPD) teilte dem Ortsbeirat jetzt mit, dass der Deutsche Städtetag eine Wartefrist von drei Jahren, der Ständige Ausschuss für geografische Namen sogar von fünf Jahren zwischen dem Ableben der zu ehrenden Person und der Umbenennung empfiehlt. Ortsvorsteherin Claudia Siebner (CDU) signalisierte daraufhin, in drei Jahren wieder zu diesem Thema vorstellig zu werden.

Autor: Oliver Gehrig