Start Ginsheim-Gustavsburg Quicklebendige Jubilarin Helga Zander aus Nauheim feiert 100. Geburtstag

Quicklebendige Jubilarin Helga Zander aus Nauheim feiert 100. Geburtstag

Foto: Kreisverwaltung Groß-Gerau.

KREIS GROSS-GERAU – Unglaubliche 100 Jahre wurde Helga Zander aus Nauheim am Montag, 10. Februar. Unglaublich deshalb, weil sie mindestens zehn Jahre jünger wirkte, als sie gemeinsam mit ihrer Tochter und deren Mann sowie zwei ihrer vier Enkelinnen die zahlreichen Gratulantinnen und Gratulanten in ihrer Wohnung begrüßte und sich fröhlich mit ihnen unterhielt. Unter den Gästen war auch der Erste Kreisbeigeordnete Adil Oyan, der einen großen Blumenstrauß mit der Urkunde zum runden Geburtstag überreichte und der Jubilarin alles Gute wünschte.

Ihre Mutter, so erzählte Tochter Gudula Anker, „nimmt null Medikamente“. Helga Zander liebt es noch immer, spazieren zu gehen und Kuchen zu backen. Bis vor ein paar Jahren hat sie regelmäßig ihre Gymnastik gemacht. Tanzen und Reisen gehörten früher ebenfalls zu ihren großen Leidenschaften.

Geboren wurde Helga Zander in Mühlenrahmede. In Kriegszeiten lernte sie ihren ersten Mann kennen, den sie 1949 – nachdem er aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt war – heiratete. 1959 wurde Tochter Gudula geboren. Als diese elf Jahre alt war, zog die Familie aus beruflichen Gründen nach Ginsheim, wo die Jubilarin fast 50 Jahre lebte. Seit sechs Jahren wohnt Helga Zander nun in Nauheim. Sie ist mittlerweile nicht nur vierfache Oma, sondern auch sechsfache Uroma.

„Ich habe mich die ganze Zeit geweigert, darüber nachzudenken, dass ich 100 werde. Aber nun ist es schön, dass ich das erleben darf“, sagte die Jubilarin, in deren Familie viele sehr alt wurden. „Meine beiden Großväter sind 90 Jahre alt geworden. Ein Cousin und eine Cousine leben noch, beide Jahrgang 1931.“ Ihr jüngerer Bruder jedoch ist leider schon verstorben.

Helga Zander nimmt ihr erreichtes Alter mit Humor. In ihrer gereimten Einladung an die Nachbarn schrieb sie: Die „Alte“ von oben wird 100.  Und weiter „Geschenke brauch` ich nicht, nur ein freundliches Gesicht.“ Beides hat sie am Montag reichlich bekommen.

Der Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau