Start Mainz-Marienborn Radverbindung Klein-Winternheim bis Marienborn kommt – Chance auch für überregionale Fahrradroute

Radverbindung Klein-Winternheim bis Marienborn kommt – Chance auch für überregionale Fahrradroute

Wolfgang Gummersbach und Eckhard Grabowski von der Initiative „Lebenswerteres Marienborn“ erläuterten die Fahrradsituation. Foto: kga

MARIENBORN – Die Altkönigstraße zwischen Klein-Winternheim und Marienborn wird zur Fahrradstraße umgebaut. Das bietet laut der „Initiative Lebenswerteres Marienborn“ eine Riesenchance zum Ausbau einer überregionalen Fahrradroute, die Pendlern eine attraktive Möglichkeit öffnet, auf schnellem Weg ungehindert in die Stadt zu kommen. Zugleich sei es die Chance, Marienborn besser an das Radwegenetz anzubinden. Die Initiative lud zur Radtour durch Marienborn und um den Stadtteil herum, um Lösungen und Ideen für eine bessere Anbindung, aber auch für ein zügiges Durchkommen für Radfahrer quasi auf einem Ringweg um Marienborn aufzuzeigen. Mit dabei waren Mitglieder des ADFC und VCD sowie in Vertretung der Umwelt- und Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) die Fahrradbeauftragte Franziska Voigt sowie Ortsvorsteher Dr. Claudius Moseler (ÖDP) sowie Ortsbürgermeisterin Ute Granold (CDU) aus Klein-Winternheim.

Ein Stopp wurde unterhalb der Straße „Am Borner Grund“ eingelegt. Foto: kga

Moseler betonte, seit mehr als 20 Jahren habe sich der Ortsbeirat immer wieder für einen Radweg von Klein-Winternheim nach Marienborn ausgesprochen. Gemeinsam mit Klein-Winternheim habe man dafür gekämpft, es habe sogar einmal eine Demo gegeben. Jetzt, da die Straße zur Fahrradstraße werde, sei endlich auch die Chance gegeben, dass Pendler aus Rheinhessen problemlos über Marienborner Wege weiter bis in die Mainzer Innenstadt fahren können. Granold und Moseler forderten, es müsse gewährleistet sein, dass es keinerlei Probleme zwischen Anliegern und Radfahrern geben werde. Ein Supermarkt sei neben der Altkönigstraße geplant, daran müsse bei der Umsetzung der Fahrradstraße gedacht werden.

Eckhard Grabowski von der Initiative fuhr allen voraus die Altkönigstraße hinunter. Eine gute Beschilderung sei notwendig, erklärten er und Kollege Wolfgang Gummersbach. Am Ortseingang ende die Fahrradstraße, Es müsse erkennbar sein, ein Weg führt weiter in den Ort, der andere rechts herum auf den Ringweg für Pendler. Hier könne man an der Autobahn entlang, ohne auf Ampeln oder querende Straßen zu stoßen, schnell in die Innenstadt am „Sonnigen Hang“ vorbei oder ab dem Chausseehaus nach Hechtsheim und Ebersheim weiterfahren. Der Weg an der Autobahn führt durch Unterführungen zum Gutenbergcenter und in die Bretzenheimer Felder, und von dort in alle Richtungen. Grabowski zeigte unterhalb von Marienborn ins Feld: Hier gibt es einen bewachsenen Weg, dieser müsste für Radfahrer befahrbar gemacht werden. Dann könnte man vom Gutenbergcenter kommend ohne bis auf die Straße „Im Borner Grund“ zu fahren direkt ins Neubaugebiet, und auf dem innerörtlichen Weg bis in die Ortsmitte. Voigt versprach: „Wir wollen das Radwegenetz für Mainz in die Ausschreibung geben, um es auf breite Füße zu stellen. Da nehmen wir Ihre Vorschläge gerne mit.“

 

Autorin: kga