HECHTSHEIM – Der mittlerweile weitläufig bebaute Wirtschaftspark Mainz hat noch immer keine Radverkehrsinfrastruktur. Das bemängelte der Hechtsheimer Ortsbeirat in seiner jüngsten Sitzung im Bürgerhaus und forderte die Verwaltung in einem gemeinsamen Antrag von Grünen und SPD auf, das zu ändern. Während sich entlang der Ludwig-Erhard-Straße noch Radwege befinden, brechen diese ab dem Einbiegen in die Barcelona-Allee oder Florenz-Allee ab, heißt es im gemeinsamen Antrag. „Es fehlt etwas, es gibt keine Radwege“, bemängelte Jürgen Linde (Grüne). Absurd sei etwa die Situation vor dem neuen Fahrradladen B.O.C. Linde: „Man kann mit dem Auto hinfahren, um sich dann ein Fahrrad zu kaufen.“ Markus Steffen (CDU) forderte zusätzlich eine Radweg-Anbindung zwischen Genfer Allee und dem Wirtschaftsweg „Diebespfad“. Auf den Punkt brachte es Klaus Euteneuer (SPD): „Es wäre schön, wenn das größte Gewerbegebiet der Stadt Mainz mit dem Fahrrad erreichbar wäre.“ Der Antrag wurde mit allen Zusätzen einstimmig auf den Weg gebracht.
Weiteres Thema waren die illegalen Müllablagerungen an den Altkleidercontainern in der Vogelsbergstraße und Hinterm Rech. OB Michael Ebling (SPD) antwortete auf eine Anfrage von SPD und den Grünen, dass diese Container möglichst nicht entfernt werden sollten, da beide Standorte etabliert seien und immer fußläufig Container zur Verfügung stehen sollten. „Es ist eine problematische Stelle“, bekannte Regina Molitor (Grüne). „Es ist schwer, eine Lösung zu finden.“ Die Kommunikation müsse verbessert werden.
Gut angenommen in Hechtsheim wurde jüngst eine Impfaktion im JUZ, berichtete Ortsvorsteherin Tatiana Herda Munoz (SPD). Mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger haben sich impfen lassen. Ebenfalls gut angenommen wurde laut Munoz ein Beratungsangebot zum Thema Hochwasser und Versicherungen im Bürgerhaus. Dieses Angebot soll wiederholt werden.
Autor: Oliver Gehrig























