LAUBENHEIM – Der Vorstand von Alemannia Laubenheim ist weitestgehend derselbe geblieben. Den Schriftführer Frank Schönberger ersetzt Bernd Lorenz. Bei den Neuwahlen im Rahmen der Jahreshauptversammlung in der Sporthalle bestimmten die Mitglieder Thomas Bauer zum Nachfolger des Jugendvorstandes Werner Vollrath. Wolfgang Becker, der sich um den Bereich Festivitäten kümmerte, übergab sein Amt an Lucie Mock. Nach wie vor unbesetzt bleibt der Posten für die Öffentlichkeitsarbeit, was der alte und neue Vorsitzende Ralf Stenner bedauert. „Gleichwohl wurde unsere Arbeit neu strukturiert und das Erscheinungsbild des Vereins in den sozialen Medien aufgewertet“, befand er.
Die Mitglieder haben den Vorstand entlastet. Im Jahresbericht betonte Stenner, dass in der Corona-Krise keine Mannschaft abgemeldet werden musste. „Alle Altersklassen waren besetzt.“ Zum 111. Tag der Vereinsgründung in 2022 plant die Alemannia an zwei Wochenenden eine größere Veranstaltung, kündigte Stenner an. Der Vorsitzende wies darauf hin, dass weitere Sponsoren für die Zeitung „Alemannen Post“ gesucht werden.
Für den sportlichen Bereich wies Oliver Mock erfreut darauf hin, dass es in der jüngsten unterbrochenen Spielzeit kaum Abmeldungen gegeben habe. Er bedauerte allerdings die Pause für die Damenmannschaft. Die aktuell zwölf Spielerinnen konnten keine Meisterrunde spielen. Erst in der Saison 2022/23 soll der Spielbetrieb für die Damen fortgesetzt werden. Das erste Herren-Team strebe in den kommenden beiden Jahren den Aufstieg in die A-Klasse an, kündigte er an. „Wenn wir die Spieler halten, gelingt uns das.“ In der zweiten Mannschaft wolle der Verein „die Spieler halten, die den Sprung in die erste Mannschaft schaffen können und wollen“. Teammanager André Laudert lobte die positive Integration der A-Jugend in die höheren Mannschaften. Die Alemannia strebe an, die Spielerausbildung und die Förderung der Junioren lückenlos in die jüngeren Jahrgänge weiterzuentwickeln.
Anerkennend äußerte sich der Vorstand zu den Live-Übertragungen der Heimbegegnungen der ersten Mannschaft auf YouTube. Betont wurde die Absicht, die Heimspiele familienfreundlich zu gestalten. Beispielsweise könnte künftig die Saison im größeren Rahmen mit einem Turnier eröffnet werden. Erfreulich klang die Nachricht aus der Tischtennisabteilung: Einige Kinder seien zum Reinschnuppern da gewesen. Gleichwohl betonte Klaus Scheer, dass die Abteilung auf die Hallennutzung angewiesen sei, was sich in der Pandemie-Zeit schwierig gestaltet habe. Der Platzmangel für die Nutzung durch Jugendmannschaften sowohl beim Fußball als auch beim Tischtennis wurde in einigen Beiträgen bedauert.
Autor: Gregor Starosczyk-Gerlach