WEISENAU – Eine Reihe von Punkten zum Thema Neuer Friedhof beschäftigten nun den Weisenauer Ortsbeirat. Gründezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) teilte dem Gremium mit, dass es eine Ortsbegehung mit Ortsvorsteher Ralf Kehrein (SPD) und Sebastian Trüb von der Friedhofsverwaltung gegeben habe. Im Anschluss sei der Maschendrahtzaun entlang der Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße erneuert worden. Der marode Zaun entlang des Heiligkreuzareals werde im Frühjahr 2024 vollständig durch einen Stabmattenzaun ersetzt. Bereits im Herbst würden nun mehrere Gehölze gepflanzt, um entstandene Lichtungen und Fehlstellen in der Rahmenpflanzung der Grabfelder zu ersetzen. Eine neue, größere Fahrradabstellanlage wird voraussichtlich am Haupteingang am Heiligkreuzweg errichtet. Die weiteren Eingänge werden auf eine Erweiterung von Radbügeln überprüft. „Die vereinzelt vorhandenen kleineren Schadstellen im Wegenetz des Weisenauer Friedhofes werden zeitnah durch Reparaturarbeiten behoben“, versicherte Gründezernentin Steinkrüger.
Der Ortsbeirat sieht das anders und kritisierte den Zustand des Wegenetzes. Ortsvorsteher Ralf Kehrein (SPD) störte sich an der Aussage, dass es sich nur um kleinere Schadstellen handele. „50 Prozent des Wegenetzes sind sanierungsbedürftig“, betonte Kehrein. „Falls dort jemand mit dem Rollator unterwegs ist, hat er ein Problem.“ Dieses Thema sei ein Dauerbrenner, bekräftigte Annette Wöhrlin (CDU). „Wir haben das der Verwaltung bereits vor fünf Jahren mitgeteilt und es ist nichts geschehen.“ Einvernehmlich gaben die Fraktionen zu Protokoll, dass es sich nicht nur um „kleinere Schadstellen“ handele. Das Wegenetz müsse dringend saniert werden.
Oliver Gehrig