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Schutz der Sanddüne fest im Blick

Von links nach rechts Günter Waldecker (Vorsitzender des örtlichen Natur- und Vogelschutzvereins), Dr. Lavinia Schardt (Leiterin des Amts für Umwelt und Klimaschutz) und Stadtrat Nils Kraft - Foto: Stadt Rüsselsheim am Main

RÜSSELSHEIM –  „Der Schutz der Sanddüne hat bei der Entwicklung des Neubaugebiets Eselswiese in Bauschheim weiter hohe Priorität. Die Stadt wird die außergewöhnliche Flora und Fauna erhalten und pflegen. Infotafeln werden den Bürgerinnen und Bürger künftig anschauliche Informationen dazu geben, was dieses Biotop so besonders macht“, sagt Stadtrat Nils Kraft.

Bei einem Ortstermin mit Günter Waldecker, Vorsitzender des örtlichen Natur- und Vogelschutzvereins, und Dr. Lavinia Schardt, Leiterin des Amts für Umwelt und Klimaschutz, konnten sie schnell verblühte Blütenstände der gefährdeten Sandsommerwurz (Orobanche arenaria) finden. Sie ist eine seltene Sandtrockenpflanze und ein Parasit, der sich über das Wurzelwerk mit anderen Pflanzen verbindet und über diese Nährstoffe zieht. Zudem fanden die Expert*innen unterschiedliche Wolfsmilchgewächse und Doldenblüter.

Die Stadt stimmt sich zum Erhalt der Sanddüne eng mit dem Naturschutzbeirat ab. Bereits vereinbart ist, dass die Fläche an der Sanddüne zur besseren Entwicklung des Biotops 20 Meter weiter nach Osten vergrößert wird.

Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main