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„Singing in the Rain“ bei strahlendem Sonnenschein Kultur >>>Frühlingskonzert des Orchesters der Freiwilligen Feuerwehr Gonsenheim in voll besetzter Turnhalle

Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Gonsenheim unter der Leitung von Nico Leikam spielte beim Frühlingskonzert überwiegend Filmmelodien. Foto: Elke Fauck

GONSENHEIM – Obwohl an jenem Sonntag in und um Mainz unzählige Veranstaltungen stattfanden, war die Halle der Turngesellschaft Gonsenheim voll besetzt, als die Blaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr zum Frühlingskonzert einlud. Zunächst begrüßte Moderator Thomas Lehr den Ehrenkommandanten Ernst Ammann. In der diesjährigen Frühlingsveranstaltung ging es primär um Filmmelodien, doch auch hier bestätigten Ausnahmen die Regel, indem sich ein paar andere Musikstücke eingeschlichen hatten.

Mit „Semper Fidelis“ komponierte John Philip Sousa eine Melodie, die zum offiziellen Marsch der US-Marine wurde. Die „Indiana Jones Selection“ entführte dank John Williams das Publikum schon gleich in die Filmwelt.

Kurt Gäble hat im Laufe seiner Karriere als Komponist und Arrangeur unzählige erfolgreiche Medleys zusammengestellt. „Spirit of 69“ ist eine gelungene Mischung aus Schlagern und Oldies wie „I’m a Believer“ von den Monkees, „Massachusetts“ von den Bee Gees und „Take me Home, Country Roads“ von John Denver, wobei besonders bei der Babyboomer-Generation Erinnerungen wach wurden.

Die 1973 von Paul McCartney komponierte Film-Melodie zu „Live and let die“ kam ebenfalls gut an, genau wie Percy Mayfields Komposition „Hit the Road Jack“, die 1961 von Platz 1 der internationalen Hitparaden kaum wegzudenken war. Die „Gunsenummer Übersetzung“ von Thomas Lehr heißt: „Mach dich fort un kumm net widder“.

„La Mer“, ein französischer Chanson von Charles Trenet, entstand bereits 1943. Robbie Williams nahm „Beyond the Sea“ in sein Album auf und sang es im Abspann von „Findet Nemo“. Der Evergreen „Singing in the Rain“ durfte trotz Sonnenschein nicht fehlen, bevor „Omens in Love“ das Finale einläutete, das dann Glenn Millers Moonlight  Serenade übernahm.

Nach diesem hervorragenden Konzert unter fachkundiger Leitung von Nico Leikam steigt die Spannung, wie diese Veranstaltung im kommenden Jahr zum 100-jährigen Jubiläum des Blasorchesters noch zu übertreffen ist.

Zu guter Letzt bedankte sich der Sprecher der Blaskapelle, Stefan Wernz, beim Dirigenten Nico Leikam für das hervorragende Engagement, bei Thomas Lehr, der locker und amüsant durch das Programm geführt hatte, bei allen beteiligten Musikerinnen und Musikern, bei der Volksbank Alzey-Worms, ohne deren großzügige Spende das Konzert nicht möglich gewesen wäre, und bei Jutta Stinner für die florale Dekoration.

 

Elke Fauck