Laufende Nase, Juckreiz, rote Augen – bei vielen setzen im März/ April die ersten Symptome einer Pollenallergie ein und erschweren den Alltag, denn der feine Staub in der Luft versucht Reizungen. Etwa 15 % der Bevölkerung sind davon betroffen. Viele nehmen Medikamente oder lassen eine Hyposensibilisierung durchführen, um den Leidensdruck zu verringern. Dabei gilt, Mittel frühzeitig und regelmäßig einnehmen, möglichst schon ein paar Wochen, bevor der Pollenflug beginnt.
Es gibt aber auch ein paar einfache Grundregeln, an die man sich halten kann:
Finden Sie heraus, welche Pollen aktuell fliegen – hierfür gibt es Apps oder sogenannte Pollenflug-Vorhersagen im Internet, die einem zu jedem Ort und Zeit die aktuelle Pollenwarnung mitteilen. So fällt es leichter zu planen, an welchen Tagen man möglichst wenig Zeit im Freien einplanen sollte. Auf dem Land gibt es morgens oft eine höhere Pollenkonzentration, in der Stadt abends. Achten Sie beim Lüften darauf und öffnen Sie die Fenster je nach Wohnlage nur vor 8 Uhr oder nach 19 Uhr.
Pollen verfangen sich tagsüber in Ihrer Kleidung und Haaren. Daher kann es sinnvoll sein, vor dem Schlafengehen die Haare zu waschen und die Straßenkleider in einem Wäschekorb außerhalb des Schlafzimmers aufzubewahren. Beim Kauf eines Staubsaugers ist auf einen Feinstaubfilter zu achten und die Staubbeutel sollten mindestens alle zwei Wochen gewechselt werden. Die Augen reagieren besonders empfindlich, da hier im Gegensatz zur Nase die schützende Schleimhaut fehlt. Deshalb macht es Sinn, geschwollene Lider unterstützend durch kühle Kompressen zu beruhigen. Zum Schluss noch der Coolnessfaktor: Draußen eine Sonnenbrille zu tragen, sieht in dieser Jahreszeit nicht nur gut aus, sondern hält auch einen Großteil der Pollen von den Augen fern.