Start Mainz-Ebersheim Soccerkäfig soll errichtet werden Kinder und Jugendliche wollen einfach nur kicken

Soccerkäfig soll errichtet werden Kinder und Jugendliche wollen einfach nur kicken

Ein Soccerkäfig wie hier im Bild an der Zitadelle soll auch in Ebersheim errichtet werden. Foto: Oliver Gehrig   

EBERSHEIM – Manche Kinder und Jugendliche wollen neben dem Vereinssport manchmal auch einfach nur kicken. Die SPD in Ebersheim greift diesen Wunsch nun in einem SPD-Prüfantrag auf. Der Ortsbeirat bittet die Verwaltung in diesem einstimmig verabschiedeten Antrag um Prüfung, inwiefern ein Soccerkäfig in Ebersheim errichtet werden kann. Dazu möge die Verwaltung mit den örtlichen Sportvereinen Gespräche aufnehmen und gemeinsam mit den Vereinen und dem Ortsbeirat einen möglichen Standort ermitteln. Zudem soll ein Vorschlag für die Ausgestaltung des Soccerkäfigs erarbeitet werden.

„Ein Soccerkäfig bietet die Möglichkeit, in kleineren Gruppen Fußball zu spielen“, erläuterte Johannes Blüm (SPD). „Durch den Käfig wird das Wegschießen des Balls über das Spielfeld verhindert, sodass ein intensives Spielen stattfinden kann. Neuere Varianten des Käfigs federn durch ein Netz aus Metallketten den Ball dabei nur leicht zurück. Zusätzlich kann ein solcher Soccerkäfig auch mit Basketballkörben ausgestattet werden.“ Die anderen Fraktionen begrüßten diese Idee. Ortsvorsteherin Anette Odenweller (CDU) erinnerte an den Soccerkäfig an der Zitadelle, der als Vorbild dienen könnte. Der Antrag wurde einstimmig auf den Weg gebracht.

Weiteres Thema im Ortsbeirat waren elf Sonderkontrollen des Verkehrsüberwachungsamtes zwischen 18. März und 2. April zu verschiedenen Uhrzeiten im Bereich Töngesstraße und Sennefeldstraße. „Hierbei wurden insgesamt fünf gebührenpflichtige Verwarnungen ausgestellt“, teilte Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) mit. „Bei sechs Kontrollen konnten keine Verstöße festgestellt werden.“ Bei der Überwachung hätten keine Verkehrsbehinderungen oder Gefährdungen vorgelegen, sodass keine Abschleppmaßnahmen durchgeführt werden mussten. Der Bereich werde auch weiterhin im Rahmen der Vorortkontrollen an verschiedenen Tagen und zu unterschiedlichen Uhrzeiten überwacht, versprach Steinkrüger. „Es ist ein großes Thema“, betonte Ortsvorsteherin Anette Odenweller (CDU). „Es ist nicht ganz nachvollziehbar, aber die Verwaltung bleibt ja Gott sei Dank dran.“ Die Ortsvorsteherin teilte weiter mit, dass zwei E-Ladestationen in Nähe der Trauerhalle in Kürze in Betrieb gehen.

Oliver Gehrig