Gonsenheim – Für die Kommunalwahl 2019 hat die SPD Gonsenheim erste Weichen gestellt. Die Mitglieder des SPD Ortsvereins Mainz-Gonsenheim nominierten die 55jährige Christine Zimmer einstimmig zur Kandidatin für die Wahl zum Amt des/der Ortsvorstehers/in. Christine Zimmer, stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins und Mitglied im Mainzer Stadtrat ist seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik aktiv. Sie genieße – wie mehrere Teilnehmer der Versammlung betonten – große Anerkennung in Gonsenheim. Oberbürgermeister Michael Ebling, der die Versammlung leitete, gratulierte zu der Nominierung. Zugleich zollte er Respekt; denn eine Urwahl sei eine große Herausforderung für jeden.
Seit einigen Monaten vakant war der Posten des/der zweiten stellvertretenden Vorsitzenden. In dieses Amt wählte die Versammlung den 48jährigen Michael Küppers. Er wolle, so versprach er den Parteimitgliedern, den SPD-Stammtisch, gerade auch für neue Mitglieder, wieder beleben.
Während der Wahlgänge sprach der Oberbürgermeister über wichtige politische Vorhaben in Mainz. Dabei nannte er ausdrücklich das Bestreben der Stadt, Fahrverbote nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu vermeiden. Er verwies auf die Schaffung von 1.300 Plätzen in Kindertageseinrichtungen in den letzten Jahren und auf die Stärkung der Sozialarbeit an Schulen. Mit dem Ausbau wichtiger Straßen in der Innenstadt solle auch deren Attraktivität gesteigert werden. In der Wirtschaftspolitik seien zahlreiche Ansiedlungserfolge mit zusätzlichen Arbeitsplätzen für Mainz erreicht worden. Er betonte, dass der Wohnungsbau, darunter ¼ im sozial geförderten Bereich, forciert werde. Schließlich würden mit der Sanierung der Bürgerhäuser und der Rheingoldhalle die „guten Stuben“ der Stadt hergerichtet, um auch in Zukunft für Begegnungen und Veranstaltungen attraktiv zu sein. All das sei aber nur möglich, weil die Stadt seit 5 Jahren keine defizitären Haushalte mehr hat.
Christine Zimmer überreichte mehreren Neumitgliedern ihre Parteibücher und schloss die Versammlung mit einem Dank an den Oberbürgermeister für seine Versammlungsführung.