HECHTSHEIM – Für einen Besuch der Ortsverwaltung brauchen Bürgerinnen und Bürger einen Termin, der online vereinbart werden muss. Jedoch sind immer noch nicht alle Menschen online vernetzt. Die SPD stellte deshalb einen Prüfantrag, eine Sprechstunde ohne Terminvergabe einzurichten. „Wir wünschen uns ein Zeitfenster ohne Terminvergabe“, sagte Jan-Dustin Kley (SPD). Bedenken hatten die übrigen Fraktionen. „Unsere zwei Damen in der Ortsverwaltung sind die Allerletzten, die jemanden wegschicken“, versicherte Ortsvorsteherin Ulrike Cohnen (CDU). „Die Zwei machen das toll“, bekräftigte Birgit Zehe-Clauß (FDP). „Jeder wird zwischendurch dran genommen. Es ist auch eine Frage des Tones.“ Ulrike Cohnen verwies zudem auf die Hotline 115, unter der Senioren Hilfe bekommen. „Wir wollen niemanden verärgern“, versicherte Kley. Der SPD-Antrag wurde vorläufig zurückgezogen. Klaus Euteneuer (SPD): „Wir werden das weiter beobachten.“
In einem weiteren SPD-Antrag spricht sich der Ortsbeirat für mehr Bürgerbeteiligung bei der Erweiterung des Stadtteils um neue Baugebiete aus. Bürgerinnen und Bürger könnten oft Aspekte aufführen, die die fachliche Bearbeitung eines Projektes sinnvoll ergänzen. „Bürgerinnen und Bürger haben viele Fragen“, betonte Klaus Euteneuer (SPD). Dieser Antrag wurde einstimmig auf den Weg gebracht.
Für die Einrichtung eines Bouleplatzes an der Teufelskaute spricht sich die FDP-Fraktion aus. „Der Bouleplatz An der Brausch wird gut angenommen“, erläuterte Birgit Zehe-Clauß (FDP) den Hintergrund. Sie verwies auf den verwaisten Spielplatz an der Teufelskaute, der als zweiter Standort sehr gut denkbar sei. „Das sollte geprüft werden.“ Der FDP-Antrag wurde von den Fraktionen ebenfalls einstimmig verabschiedet.
Oliver Gehrig