Start Hessen Stadt und Kinderschutzbund profitieren von zwei Photovoltaikanlagen

Stadt und Kinderschutzbund profitieren von zwei Photovoltaikanlagen

Von links nach rechts: Energiemanagerin Nina Montsch, Stiftungs-Geschäftsführer Sascha Bandura und Stadtrat Nils Kraft - Foto: Stadt Rüsselsheim am Main

RÜSSELSHEIM – Die Ulrike und Hubert Tempelmann Stiftung hat in Absprache mit der Stadt auf den Dächern der zwei Kita-Neubauten Hans-Sachs-Straße und Georg-Jung-Straße jeweils eine Photovoltaik-Anlage (PV) installiert. Die Stadt Rüsselsheim am Main profitiert nun davon, dass die Stiftung den beiden Kitas Strom zu einem sehr günstigen Preis zur Verfügung stellt. Außerdem wird der Rüsselsheimer Ortsverband des Kinderschutzbundes in den Genuss einer Spende kommen, wenn die Stiftung über die Einspeisung von überschüssigem Strom eine Vergütung erhält. „Wir sind der Stiftung hierfür sehr dankbar und freuen uns, dass sie die Stadt dabei unterstützt, stärker auf erneuerbare Energien zu setzen“, sagte Stadtrat Nils Kraft.

Sascha Bandura, Geschäftsführer der Stiftung, hob hervor, dass sich die Stiftung für gemeinnützige Organisationen im Bereich der Bildung, des Kinder- und Jugend-Sports, sowie der Mildtätigkeit einsetzt. Auf die Stadt Rüsselsheim sei die Stiftung aufmerksam geworden, weil die Kommune im Energiemanagement und Klimaschutz gut aufgestellt ist.

Die Stiftung hat nicht nur Planung und die Realisierung übernommen, sondern sie zeichnet auch für den Betrieb und die Wartung der Anlagen für 20 Jahre verantwortlich. Jede der beiden Anlagen hat 54 Photovoltaik-Module à 440 Watt, die insgesamt eine Leistung von 23,8 Kilowatt Peak (kWp) erbringen können.

Neben den beiden neuen Anlagen befinden sich seit längerem vier weitere Anlagen auf städtischen Gebäuden. Eine zusätzliche befindet sich auf der Kläranlage des Abwasserverbands Rüsselsheim-Raunheim. Die Tempelmann Stiftung hat zudem Photovoltaik-Module auf der Obdachlosenunterkunft im Rugby Ring 150 errichtet. „Bei allen städtischen Neubauten prüft die Stadt, welche Dachflächen sich für Photovoltaik-Anlagen eignen“, unterstrich Kraft abschließend.

Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main