LAUBENHEIM – Es ist eine schöne und alte Tradition und so wurden auch im 111. Jahr des Bestehens der Alemannia wie alljährllich alle Jugendmannschaften des Vereins mit einer Weihnachtsfeier für ihre sportlichen Tätigkeiten belohnt. So war es auch Anfang Dezember 2022 wieder so weit: Alle 12 Jugendteams mit mehr als 250 Spielerinnen und Spielern sowie mehr als 30 Trainerinnen und Trainern trafen sich zum gemütlichen Jahresausklang. Dieses Mal aber nicht in der Turnhalle, da diese aktuell als Unterkunft für ukrainische Flüchtlinge dient. So wich man kurzerhand auf den Sportplatz aus. Hier wurde ein kleiner Weihnachtsmarkt mit einem Glühweinstand für die Erwachsenen, Getränken für die Kinder, einem Kleider-Basar und einer Tombola mit attraktiven Preisen aufgebaut. Die Freiwillige Feuerwehr Laubenheim war mit einem Feuerwehrwagen und mit einer Gulaschkanone vor Ort und sorgte bestens für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher. Was wäre eine Weihnachtsfeier ohne Geschenke? Auch in diesem Jahr durften sich die Kinder über kleine Präsente des umtriebigen Förderkreises freuen, der für alle bestens gesorgt hatte. Für die
Kleinsten hatte der Weihnachtsmann eine kleine, süße Überraschung dabei. Aber auch die Trainer gingen natürlich nicht leer aus und erhielten für ihr ehrenamtliches Engagement als Dank für den ganzjährigen Einsatz ein Geschenk von den jungen Aktiven der Alemannia. „Unsere Weihnachtsfeier wurde auch in dem neuen Format von der Bevölkerung sensationell angenommen“, konnten die Verantwortlichen frohen Herzens berichten. Mehr als 500 Gäste, wie bei der 111-Jahr-Feier im Sommer, fanden den Weg zum Sportzentrum. Dies ist auch ein deutliches Zeichen, welch hohen Stellenwert die Jugendarbeit der Alemannia in Laubenheim hat. Jugendleiter Tom Bauer dankte dem Förderkreis in seiner kleinen Dankrede und den unzähligen fleißigen Helferinnen und Helfern. „Ohne diese ist ein solches tolles Fest nicht auf die Beine zu stellen.“ Der Weihnachtsbaum wurde übrigens nach der Feier in die Halle zu den ukrainischen Flüchtlingen gebracht, damit auch dort ein wenig Weihnachtsstimmung aufkommen konnte.
Klaus Schmitt