Start Gesellschaft Tradition im Wandel Die Heidesheimer Kerb zieht um

Tradition im Wandel Die Heidesheimer Kerb zieht um

Die Mini-Playback-Show sorgt für beste Unterhaltung (Archivfoto). Foto: Gregor Starosczyk-Gerlach

HEIDESHEIM – Die Katholische Kirchenmusik (KKM) aus Heidesheim steht bereits in den Startlöchern. Seit etwa 30 Jahren organisiert das Blasorchester aus dem Ort ein unterhaltsames Frühlingsevent für die Heidesheimer: die Kerb. Diesmal wird das Kirchweihfest vom 4. bis 6. Mai gefeiert, teilt KKM-Sprecherin Mona Friedrich, „und wie im letzten Jahr erwartet die Gäste ein vielseitiges Programm“. Allerdings wird die Veranstaltung diesmal ihren liebgewonnenen Platz vorübergehend verlassen. „Da der Burggarten der Burg Windeck saniert wird, kann die Kerb nicht wie gewohnt dort stattfinden. Daher weichen wir auf das Gelände rund um die katholische Pfarrkirche in Heidesheim aus.“ Das sei aber auch ganz passend, findet Friedrich, „wenn man bedenkt, dass die Kerb ihre Ursprünge in den Festen zu Ehren des Schutzpatrons oder der Schutzpatronin der Gemeinde hatte“.
In den katholisch geprägten Gemeinden hängt die Kerb mit dem Kirchweihfest zusammen und in dem heutigen Stadtteil von Ingelheim sind es die beiden Kirchenheiligen und Apostel, Philippus und Jakobus.
Eröffnet wird der Festplatz am Freitag, 4. Mai um 17 Uhr, die Kerb aber zwei Stunden später mit den Vertretern der Stadt und Kirche soll wie dem Erntekönigshaus und dem Kerbejahrgang. Ab 19:30 Uhr bringen „Pock@Coffee“ beliebte Pop- und Rock-Klassiker auf die Bühne.

„Pock@Coffee“ bringen beliebte Pop- und Rock-Klassiker auf die Bühne. Foto: Rainald König

Am Sonntag präsentieren sich musikalisch das KKM-Hauptorchester und das KKM-Jugendorchester ab 12 Uhr beim Frühschoppen, ab 16:30 Uhr können sich die Gäste auf die „Mini Playbackshow“ für die es einer Anmeldung am gleichen Tag bis 16 Uhr bedarf. Ab 20 Uhr werden „Skol“ Heidesheim mit dem Original-Sound der großen Hardrock-Ära rocken. Am Montag schließlich tritt ab 19 Uhr der Mainzer Liederkranz auf. Der Rummelplatz öffnet ab 17 Uhr. „Über alle drei Tage wird für das leibliche Wohl gesorgt“, versichert Friedrich. Sonntags gibt es ab 14 Uhr sogar ein Kuchenbuffet.

red