Start Ginsheim-Gustavsburg Update: Japankäfer entdeckt – Einschränkungen beim Grünschnitt für Ginsheim

Update: Japankäfer entdeckt – Einschränkungen beim Grünschnitt für Ginsheim

Bild von Louise Stoehr auf Pixabay

GINSHEIM-GUSTAVSBURG – Der Japankäfer, ein massiver Pflanzenschädling, wurde in Trebur gefunden. Um seine Ausbreitung zu verhindern, hat das Regierungspräsidium Gießen eine Befallszone (1 km) und eine Pufferzone (6 km) eingerichtet.

Der größte Teil Ginsheims liegt in dieser Pufferzone. Daher gelten folgende Regelungen für den Stadtteil:

  • Grünschnitt darf nur am Wertstoffhof Sonnenwerk in Bischofsheim abgegeben werden (Transport abgedeckt oder im geschlossenen Fahrzeug) – bis Anfang Oktober
  • Biotonne: nur klein gehäckseltes Material oder Rasenschnitt darf entsorgt werden – bis Ende Oktober
  • Pflanzen und Grünschnitt dürfen nicht aus der Zone gebracht werden – bis Anfang Oktober
  • Erde aus den oberen 30 cm darf ganzjährig nicht aus der Pufferzone transportiert werden.

Der Stadtteil Gustavsburg liegt nicht mehr in der Pufferzone. Daher darf der Grünschnitt aus Gustavsburg weiterhin am städtischen Recyclinghof – der ebenfalls außerhalb der Pufferzone liegt – abgegeben werden. Die Biomülltonne wird wie gewohnt geleert.

Ab Oktober endet die Flugzeit des Käfers, dann kann Grünschnitt wieder normal entsorgt werden. Die Larven des Käfers überwintern in der Erde. Daher darf die Erde ganzjährig nicht abtransportiert werden.

Der Japankäfer ist etwa 1 bis 1,5 cm groß, metallisch-grün mit kupferfarbenen Flügeldecken und 12 weißen Punkten am Hinterleib. Er ist extrem gefräßig und befällt mehrere hundert Pflanzenarten. Eine unkontrollierte Ausbreitung könnte massive Folgen haben. Funde sollten fotografiert und mit Fundort an folgende E-Mail-Adresse geschickt werden:

psd-pflanzengesundheit@rpgi.hessen.de.

Stadtverwaltung Ginsheim-Gustavsburg