LAUBENHEIM – Eine freudige Überraschung gab es beim diesjährigen Fest der Freiwilligen Feuerwehr. Elmar Neuroth, der Vorsitzende des Lions Club Schönborn, überreichte dem 1. Vorsitzenden Sascha Porth und dem Wehrführer Stefan Köbel einen Scheck über zweitausend Euro. Dies war ein Dank an die Jugendfeuerwehr, die das diesjährige Osterfeuer des Clubs unterstützte. Am Vorabend von Christi Himmelfahrt stand wieder ein Dämmerschoppen auf dem Programm, der von einem DJ musikalisch aufgepeppt wurde. Der Festplatz vor und in den großen Garagen war wie immer prall gefüllt. Bis tief in die Nacht dauerte die Feier des ersten Tages. Auch bei der dreizehnten Auflage des Fests wurde der „Vatertag“ am folgenden Tag wieder zum Familientag umfunktioniert. Schon früh belagerten unzählige Kinder mit ihren Eltern den Platz. Auch eine ortsübergreifende „Klapper“-Fraktion (Lau./Bod.) huldigte traditionell ihrem historischen Kartenspiel. Musikalisch umrahmt wurde der Vormittag vom Blasorchester der befreundeten Wehr aus Gonsenheim mit modernsten Songs.

Groß und variabel war auch in diesem Jahr wieder das Angebot an Speisen und Getränken. Der Hit war der hausgemachte Bohneneintopf mit Kasseler Einlage. Dafür zeichnete Verena Köbel, die Gattin des Wehrführers, höchstpersönlich verantwortlich. Frisch gezapftes, leckeres Bier, erlesene Laubenheimer Weine und verschiedenste Soft-Drinks, für Jeden war etwas dabei. Natürlich durften auch diesmal die vielen Attraktionen nicht fehlen. Hierbei war die Jugendfeuerwehr in verantwortungsvollem Dauereinsatz: Aufsicht an der Hüpfburg, Einweisung in den Umgang mit Feuerlöschern, Schminken und Basteln mit den Kindern, Verkauf von Feuerwehrhelmen für Kids usw. Höhepunkt war auch dieses Jahr wieder die spektakuläre Löschübung der Jugendfeuerwehr an einem brennenden PKW auf dem benachbarten Supermarkt-Parkplatz. Auch die aktiven Feuerwehrleute waren im letzten Jahr nicht untätig. 27 verschiedenste Einsätze in den ersten fünf Monaten 2019 sind in der Homepage der Wehr aufgelistet. Auch beim Brand des Daches der Rheingoldhalle war man dabei. Zuletzt rückte man sogar am Familientag aus. Dabei konnte zum Glück aber gleich Entwarnung gegeben werden. Es hatte nur ein Feuermelder verrückt gespielt. So werden auch diese beiden harmonischen und fröhlichen Festtage sicher wieder in die Annalen der Wehr eingehen. Stimmungsbremsend bezeichnen Wehrführer und 1. Vorsitzender, dass man nun schon lange auf Umbaumaßnahmen und eine Vergrößerung des Gerätehauses wartet. Ein alljährlich immer wieder gern gesehener und oft angesprochener Gast ist der immer noch fitte 95-jährige 2. Vorsitzende der Wehr Hans Riffel.
Klaus Schmitt