Start Budenheim Vereine für die Gemeinde Das Rheinuferfest in Budenheim profiliert sich weiter

Vereine für die Gemeinde Das Rheinuferfest in Budenheim profiliert sich weiter

Die Rheinromantik fängt für die Meisten bei Bingen und Rüdesheim an. Ihre Schatten wirft sie aber an lauen Abenden schon in Budenheim voraus, zum Beispiel beim Rheinuferfest. Foto: privat

BUDENHEIM – Es soll erneut so schön wie im letzten Jahr werden. Oder am besten noch besser. Wenn der Vorsitzende des Vereinsrings Budenheim, Hannes Saas, über das Rheinuferfest spricht, dann nutzt er Ausdrücke wie „beeindruckend“ oder „unvergesslich“ und „Feierwochenende“. Das klingt nach Reklame und ist es auch. Gleichwohl steckt hinter der Werbung genauso viel Herzblut wie Anstrengung.

Es wird das zweite Sommerfest auf dem Isola-della-Scala-Platz in Budenheim sein, das die Vereine organisieren und das erste, das Saas als Vorsitzender verantwortet. Im Dezember hat er die Leitung des Vereinsrings übernommen. Seine Motivation? „Ich halte das Ehrenamt für sehr wichtig. Gerade nach der Pandemie.“ Die Budenheimer Vereine wollen der Gesellschaft etwas zurückgeben, meint er, und er sei nur derjenige, der vorangeht. „Jemand muss sich den Hut aufsetzen“, schmunzelt Saas.

Die Premiere 2022 unter dem Vorsitz von Saas Vorgänger, Matthias Meincke, konnte der Vereinsring als Erfolg verbuchen. Bei sämtlichen Herausforderungen wie fehlende Infrastruktur mit Strom, Wasser- und Abwasser-Versorgung lief alles reibungslos. Die Besucherzahlen stimmten. Die maritime Atmosphäre am Rheinufer soll in diesem Jahr erneut herbeigezaubert und vielleicht getoppt werden. Von einem gesellschaftlich ausgeprägten Ortsleben träumt Budenheim seit Jahren. Aus dem früheren Straßenfest wird allmählich das Rheinuferfest: Wenn diesmal alles aufs Neue so gut verläuft, dann könnte es der Lokalpolitik Argumente liefern, sich für die Schaffung eines Versorgungsnetzes stark zu machen, lautet die Hoffnung im Vereinsring.

Denn wiederholt muss das Orga-Team dieselben Herausforderungen meistern. Das heißt vor allem: Die Kosten für die Infrastruktur aufbringen. „Wir suchen daher Gewerbetreibende als prominente Sponsoren“, wirbt Saas um Unterstützung. Eine andere Idee soll die Bürger mit ins Helfer-Boot nehmen: „Durch den Erwerb von Festtalern können sie die Veranstaltung mitfinanzieren“. Der Festgroschen kostet fünf Euro, wovon drei Euro als Wertmarke an allen Buden für den Kauf von Speisen und Getränken beim Fest einlösbar sind. Die Festtaler gehen Anfang Juli in den Umlauf: „Man kann sie in den öffentlichen Geschäften, bei der Post, in der Volksbank, auf dem Wochenmarkt und in der Gastronomie erwerben.“

Kostenfrei bleibt der Zugang zum Fest am beschaulichen Rheinufer. „Das Fest soll zur ultimativen Partyzone unter dem Sternenhimmel“ werden, wünscht sich Saas. Am Freitag, 28. Juli, gibt Bürgermeister Stephan Hinz mit dem Blütenkönigshaus den Startschuss für die Jahrmarktstände und Buden. „Am Samstag, 29. Juli, eröffnen die Stände bereits am frühen Abend.“ Den Sonntag, 30. Juli, plant der Vereinsring als „Familien-Tag und ein Tag zum Ausspannen und Chillen“, sagt Saas. Am Sonntagvormittag steht die Fahrradsegnung an, gefolgt von Unterhaltung mit Live-Bands, Bühnenauftritten der Vereine und Mitmachaktionen auf dem Festplatz für die ganze Familie.

Kontakt für Sponsoren: vereinsringbudenheim@gmx.de.

Autor: Gregor Starosczyk-Gerlach