BRETZENHEIM – Zu schnelles Fahren in der Straße „An der Kirchenpforte“ ist schon seit Jahren ein Thema im Bretzenheimer Ortsbeirat. Nachdem die Einbahnstraße in Richtung Universität bis etwa zur Lanzelhohl per Beschilderung und einer Aufpflasterung in Höhe des Kindergartens „Spielkiste“ zur verkehrsberuhigten Zone umgewidmet worden ist, sollen nun auf Vorschlag der Verwaltung weitere 180 Meter bis zur Hausnummer 36 durch Beschilderung ebenfalls als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen werden. Grundsätzlich begrüßte das der Ortsbeirat in seiner jüngsten Sitzung. Der Vorschlag der Verwaltung wurde dennoch abgelehnt und mit der Ergänzung, die Straße komplett umzubauen, zurückgereicht.
Eine einfache Beschilderung bewirke zu wenig, dies könne man überall im Ort feststellen. Auch die Kirchenpforte hinauf seien immer wieder Autofahrer zu schnell unterwegs, obwohl es die Hinweisschilder gebe. Danach sind im unteren Bereich der Einbahnstraße maximal sieben Stundenkilometer erlaubt. Erst ab etwa der Lanzelhohl beginne dann die 30er-Zone. Doch die soll nun auch weg. Auch zum Schutz der Kinder, die dort täglich auf dem Weg zur Schule unterwegs sind.
Anders als von der Verwaltung vorgeschlagen, schlägt der Ortsbeirat vor, den ohnehin viel zu schmalen Bürgersteig zu entfernen, auf dem man nur hintereinander gehen könne, wenn ein Auto heraufgefahren kommt, sagte Uwe Trier (CDU) . Die Straße sollte farblich hervorgehoben werden, und auch die Beschilderung sollte groß auf den Belag aufgemalt werden. Nur so würden Autofahrer auch direkt auf die Regelung dort in dem Bereich gestoßen so Manfred Lippold (CDU). Auch seien weitere Aufpflasterungen wie im Bereich der Spielkiste denkbar, die Parkplätze könnten alternierend angeordnet werden und ein Durchfahrtsverbot für Laster mit Ausnahme Anlieferung und Müllabfuhr durchgesetzt werden, so Eva Müller-Schah (SPD) Dr. Peter Schenk (ÖDP) nannte eine verkehrsberuhigte Zone gegen Raser sinnlos. Da würden nur Aufpflasterungen mit Tempoanzeige alle 50 Meter was helfen, meinte er.
Autor: kga