LAUBENHEIM – Nicht nur Orden, sondern auch viele unterhaltsame Programmpunkte sorgten für zufriedene Gesichter bei der Ordensmatinee der KG ULK. Der fastnachtliche Grundton wurde gleich zu Beginn durch den Fanfarenzug der Mombacher Prinzengarde gesetzt.
Sitzungspräsident und Vorsitzender Uwe Merz stellte als Verstärkung bei der Moderation schon am Anfang die neue Damensitzungspräsidentin Dr. Stefanie Bergmann vor, die souverän das Mikro übernahm und als ersten Programmpunkt Babbelschnut Sabine Mekky ankündigte. Diese hatte von einem Klassentreffen ernüchternde Dinge zu berichten. Die Herren seien eher rund geworden und auch an den Damen sei die Zeit nicht freundlich vorübergegangen.
Als nächstes folgte die Vorstellung der Komitee-Anwärter und dann die Verleihung der Halsorden an die frisch ernannten Komitee-Vollmitglieder Monika Braun-Fricke, Birgit Schilling, Stephanie Bergmann und Martin Küpers. Das MCC-Prinzenpaar Jacqueline I. und Heinrich II. ehrte Uwe Merz und Dr. Stefanie Bergmann sowie den 2. Vorsitzenden der KG ULK, Kai-Uwe Ludwig, mit dem Orden des Prinzenpaares. Danach folgten die Ehrungen für langjährige Vereinsmitgliedschaft: Vereinslokalwirt Frank Krapp wurde geehrt für 25 Jahre, Heinz Meloth und Paul Stenner für 40 Jahre, und Klaus Schmitt und Alfred Umstätter für 50 Jahre Mitgliedschaft, sowie Gabi Adam und Hannlore Sutor für närrische 11 Jahre.
Danach brachte die Tanzgruppe Alte Weiber aus Bodenheim in rosa Petticoats schwungvolle Tanzschritte aufs Parkett. Als nächstes kam als „Leuchtturmprogramm“ der Laubenheimer Ortsvorsteher Gerhard Strotkötter auf die Bühne und verlieh den Mainzer Stadtorden an Frank Krapp. Der Verdienstorden in Silber der IG Mittelrheinischer Karneval an ging an Kai Uwe Ludwig.
Nachdem die Freundeskreis-Sterne an die neuen Freundeskreis-Mitglieder Giesela Lerch, Marie Luise Thüne, Susanne Kobitz, Gaby Brügel, Horst Crössmann, Heinz Friebertshäuser, Heike Tatzel und Konrad Tatzel vergeben wurden, folgte die Verleihung des vielleicht wichtigsten Ordens der Ordensmatinee: die als „Arschorden“ bekannte Würdigung besonderer Verdienste im Hintergrund. Dieser Orden geht bewusst an Leute, die nicht im Rampenlicht stehen, sondern die,wie Laudator Rudolf Weyerhäuser es ausdrückte, still und leise dafür sorgen dass „de Kram klappt“. Zum vierten mal überhaupt verliehen, und zum ersten mal an eine Frau, ging dieser an der rechten Reversseite getragene und zur Führung auf Lebenszeit verliehene kreuzförmige Orden an Andrea Engel.
Darauf folgte, stilsicher in Reimform, der Vortrag von Willi Steinbrech. Den Abschluss des Programms bildete der in 2017 gegründete Mischungs-Chor. Zum Abschluss des Auftritts verlieh Daniel Zielke, Leiter des Chors, noch den Orden des Chors an Sitzungspräsident Uwe Merz.